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Frettchen als Haustier? Was Sie bei der Haltung beachten sollten


Zahme Tiere
Frettchen als Haustier? Was Sie bei der Haltung beachten sollten

Annika Ritter

Aktualisiert am 01.09.2014Lesedauer: 3 Min.
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Achten Sie bei dem Käfig für Ihre Frettchen auf kleine Gitterabstände, damit sie sich nicht hindurch zwängen könnenVergrößern des Bildes
Achten Sie bei dem Käfig für Ihre Frettchen auf kleine Gitterabstände, damit sie sich nicht hindurch zwängen können (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Ein Frettchen als Haustier ist besonders für Berufstätige gut geeignet, da sich die Tiere dem Tagesrhythmus der Besitzer leicht anpassen. Worauf Sie bei der Haltung in der Wohnung und draußen achten sollten und warum Frettchen keine Einzelhaltung vertragen, lesen Sie hier.

Frettchen: Wuseliges Haustier

Generell sind Frettchen als Haustiere geeignet. Die Haustierform entstand nach jahrhundertelanger Züchtung des wildlebenden Iltis. Die Tiere werden sehr zahm und suchen den Kontakt zu ihren Besitzern. Aus diesem Grund erfreuen sie sich zunehmender Beliebtheit.

Zusätzlich fallen die Marderartigen mit ihrem knuffigen Aussehen auf. Ihr Körper ist länglich und schmal mit kurzen Beinen. Durch ihren schlanken Körperbau sind die wuseligen Tiere flink und geschickt unterwegs, daher sollten Sie unbedingt darauf achten alle Öffnungen und Ritzen in Ihrer Wohnung sicher zu verschließen. So kann das Frettchen nicht versehentlich stecken bleiben oder davon laufen.

Frettchen brauchen Gesellschaft

Generell gilt, dass Sie Frettchen nicht alleine halten sollten. Wenn Sie die Tiere einzeln halten kann es dazu führen, dass sie vereinsamen und unter Verhaltensstörungen leiden. Ein verbreiteter Irrglaube ist, dass die Tiere durch Einzelhaltung zutraulicher werden. Auch in größeren Gruppen bleiben die Tiere zahm und suchen den menschlichen Kontakt.

Haltung in der Wohnung: Käfig und Auslauf

In einer Wohnung brauchen Frettchen einen mindestens 120 x 80 x 160 Zentimeter großen Käfig oder eine Voliere. Zusätzlich benötigen die Tiere mindestens zwei Stunden Auslauf am Tag um sich ordentlich auszutoben. Haben Sie viel Platz in Ihrem Zuhause und sind Sie ein besonderer Liebhaber der Tiere, können Sie auch ein ganzes Zimmer in Ihrer Wohnung für die Frettchen einrichten. Wohnen Sie in einer Mietwohnung, sollten Sie diesen Wunsch unbedingt mit ihrem Vermieter besprechen!

Bedenken Sie, dass Frettchen nie völlig stubenrein werden und auch sonst ruppig mit jeglicher Einrichtung umgehen. Giftige Pflanzen und lose Kabel sollten Sie daher nach Möglichkeit entfernen oder gegen Schäden absichern. Auch gekippte Fenster bieten ein hohes Verletzungsrisiko für Frettchen: Sie können stecken bleiben und ersticken.

Zu der Grundausstattung jedes Käfigs gehören mehrere Etagen, zwei Futternäpfe für Nass- und Trockenfutter, ein Wassernapf, mehrere Schlafplätze sowie Röhren, Hängematten und Spielsachen. Je nach Verschmutzung sollten Sie den Käfig mindestens einmal wöchentlich reinigen.

Frettchen draußen halten

Frettchen können Sie, wie Kaninchen, auch problemlos draußen halten. Das Außengehege sollte mindestens zehn Quadratmeter groß sein und über die gleiche Grundausstattung wie ein Käfig in der Wohnung verfügen. Wichtig ist hier, die Frettchen vor den niedrigen Außentemperaturen zu schützen. Besonders die Schlafhäuschen sollten Sie daher extra isolieren. Das Gehege sollten Sie geschützt stellen, so dass weder Schnee noch Regen hinein wehen kann. Frettchen wechseln zweimal im Jahr ihr Fell und haben dadurch im Winter eine schützende, dicke Unterwolle.

Beachten Sie, wenn Sie Ihre Frettchen draußen halten möchten, diese nicht zwischenzeitlich in die Wohnung zu holen. Die starken Temperaturschwankungen können zu Erkrankungen führen. Achten Sie auch darauf, dass das Wasser im Wassernapf nicht gefriert. Entweder müssen Sie mehrfach täglich das Wasser kontrollieren oder Sie kaufen einen beheizten Wassernapf im Fachmarkt.

Für den Sommer sollten Sie genügend Schattenplätze und Bademöglichkeiten anbieten, da Frettchen Hitze schlecht regulieren können. Frettchen graben sehr gerne, daher sollten Sie bedenken, das Gehege auch nach unten hin ausreichend abzusichern. Zum Beispiel können Sie den Boden betonieren und dann mit Erde auffüllen, so vermindern Sie das Ausbruchsrisiko.

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