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Frettchenkäfig: Was Sie beim Kaufen und selber bauen beachten sollten


Richtige Tierhaltung
Frettchenkäfig: Was Sie beim Kaufen und selber bauen beachten sollten

nizure

28.08.2014Lesedauer: 3 Min.
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Neben einem gemütlichen Schlafplatz sollten Sie Ihren Frettchen viel Auslauf bietenVergrößern des Bildes
Neben einem gemütlichen Schlafplatz sollten Sie Ihren Frettchen viel Auslauf bieten (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Frettchen sind sehr aktive Tiere, sie sind immer in Bewegung und brauchen daher ausreichend Platz. Um Frettchen als Haustiere zu halten, benötigen Sie einen Frettchenkäfig, den Sie kaufen oder auch selber bauen können. Wie der ideale Käfig aussieht und welche Alternativen es noch gibt, erfahren Sie hier.

Beim Kauf auf die richtige Größe achten

Frettchen laufen viel herum, klettern und erkunden für ihr Leben gerne. Möchten Sie die neugierigen Tiere als Haustiere halten, dann eignen sich hierfür Käfige. Ein geeigneter Frettchenkäfig sollte jedoch groß genug sein und mehrere Etagen besitzen. Laut der Online-Ausgabe von "Ein Herz für Tiere" ist eine Größe von mindestens 120 x 80 x 160 cm angemessen. Frettchen sind gesellige Tiere und sollten nicht einzeln gehalten werden, Sie sollten deshalb für jedes weitere Frettchen nochmals mehr Fläche dazurechnen. Je größer Ihr Frettchenkäfig, desto wohler fühlen sich die Tiere.

Das Grundgerüst eines Frettchenstalls

Ein geeigneter Frettchenstall verfügt über mehrere Etagen, im Idealfall sollten es drei bis vier Ebenen sein. Neben mindestens einer Toilette und einem Schlafplatz sollte noch ausreichend Platz zum Essen und Spielen vorhanden sein. Möchten Sie einen Käfig kaufen, dann werden Sie im Tiergeschäft oder im Internet fündig. Geld sparen Sie, wenn Sie ein Frettchenkäfig gebraucht kaufen, diese sind meist um einiges günstiger.

Oftmals werden auch größere Ratten- oder Chinchillakäfige als Frettchenkäfig deklariert, diese können jedoch zu klein sein. Zudem sollten sich die Etagen möglichst von einer Seite bis zur nächsten erstrecken und nicht nur bis zur Hälfte des Käfigs reichen. Anders als Chinchillas oder Ratten, laufen Frettchen nämlich mehr, als sie springen. Als Verbindung zwischen den Etagen eignen sich Treppen oder Rohre, auf denen die Frettchen klettern können.

Frettchenkäfig selber bauen

Sind Sie handwerklich begabt, dann können Sie den Frettchenstall auch selber bauen. Anleitungen dazu finden Sie in einer gut sortieren Buchhandlung oder im Internet. Auch eine Voliere oder einen Schrank können Sie zu einem Gehege umfunktionieren, wenn Sie sich das Selbstbauen nicht zutrauen. Denken Sie dabei ebenfalls an die richtige Größe sowie an Etagen für Ihre Frettchen. Möchten Sie einen alten Schrank umbauen, dann sollte dieser nicht aus vielen einzelnen Schrankfächern bestehen, sondern möglichst breite Regalbretter haben, damit die Frettchen große Flächen zum Laufen haben.

Für den Bodenbelag des Käfigs eignen sich Fließen oder ein Belag aus PVC, diese sind einfach zu säubern und erleichtern Ihnen die Reinigung des Käfigs. Wenn Sie ein Gitter anbringen, dann sollte dieses möglichst engmaschig sein, damit sich die Marderartigen nicht durchdrücken oder einklemmen können.

Die richtige Ausstattung für den Frettchenkäfig

Nicht nur die Größe ist entscheidend, der Frettchenkäfig sollte auch die richtige Ausstattung mitbringen. Als Toilette können Sie ein Katzenklo verwenden, das Sie mit Katzenstreu füllen. Laut "Ein Herz für Tiere" sind Frettchen sehr reinliche Tiere und bevorzugen meist eine bestimmte Ecke als Toilette. Sie finden schnell heraus, welche Ecke die bevorzugte ist und können dann dort einen Behälter aufstellen. Wählen Sie ein schweres, nicht zu tiefes Gefäß als Futternapf, das die aktiven Tierchen nicht so leicht umstoßen können.

Neben Futternapf und Toilette freuen sich Frettchen über Hängematten, kleine Decken und verschiedene Spiel- und Versteckmöglichkeiten, wie Kisten oder Tunnel. Bieten Sie Ihren Tieren genügend Abwechslung mit Spielzeug, Rohren oder Leitern und variieren Sie die Käfigeinrichtung ab und zu um für Abwechslung zu sorgen. Sie benötigen übrigens kein Einstreu, dieses kann sogar gesundheitlich schädlich sein für Ihre Haustiere. Legen Sie den Frettchenkäfig lieber mit Stoffresten aus Bettlaken oder Handtüchern aus.

Frettchen brauchen ausreichend Freigang

Ein gut ausgestatteter und großer Käfig reicht jedoch nicht aus, um Frettchen zufrieden zu stellen, sie benötigen viel Aufmerksamkeit. Nehmen Sie sich täglich mehrere Stunden Zeit und lassen Sie die Tiere in Ihrer Wohnung frei laufen. Der Auslauf sollte nur unter Beaufsichtigung stattfinden! Sichern Sie Ihre Wohnung ausreichend, verstecken Sie Kabel und bringen Sie Pflanzen in Sicherheit. Die neugierigen Tierchen knabbern alles an und könnten sich dabei verletzen oder vergiften.

Alternative zum Frettchenkäfig

Ein Frettchenzimmer ist eine sehr gute Alternativen zum Frettchenkäfig. Haben Sie ausreichend Platz und möchten Ihren Frettchen eine Freude bereiten, dann sollten Sie über die Einrichtung eines Frettchenzimmers nachdenken. Ein eigenes Zimmer sollte den Frettchen genügend Möglichkeiten zum Klettern und Laufen bieten. Achten Sie hierbei darauf, dass das Zimmer frettchengerecht ausgestattet ist. Kleine Löcher, Ritzen oder freiliegende Kabel können für die neugierigen Tiere sehr gefährlich werden. Zudem sollten Sie Ihren Frettchen auch in einem eigenen Zimmer einen Rückzugsort in Form eines Käfigs bieten.

Frettchen lassen sich auch in einem Außengehege halten, allerdings sind zahme Frettchen sehr menschenbezogen und könnten die Nähe zu Ihnen vermissen. Das Außengehege sollte gut isoliert sein, da laut "Ein Herz für Tiere" vor allem ältere Frettchen sehr empfindlich auf Kälte oder Hitze reagieren.

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