Oldtimer

In den vergangenen Jahren purzelten bei Oldtimern die Rekorde.

Vor allem Ferrari-Modelle aus den 50er und 60er Jahren sind bei Sammlern gefragt und erzielen bei Auktionen schon regelmäßig Millionenbeträge.

Dieser Ferrari 250 GT LWB California Spider Competizion wurde 2012 für 8,2 Millionen Euro verkauft.

Das ist noch gar nichts verglichen mit dem Rekord, den ein Ferrari 250 GTO von 1962 im Sommer 2014 bei einer Versteigerung erzielte. 38 Millionen Dollar zahlte ein Sammler für den seltenen Ferrari. Kenner der Szene hatten gar mit 50 Millionen oder mehr gerechnet.

Doch die aktuelle Bestmarke zeigt, wie sehr der Oldtimermarkt auf Touren gekommen ist. Der Ferrari löste einen Mercedes Silberpfeil ab, der den Rekord nur ein Jahr hielt. Der W196 aus dem Baujahr 1954 wechselte im Juli 2013 für rund 22,7 Millionen Euro den Besitzer.

Auch andere Mercedes-Klassiker stehen bei Sammlern hoch im Kurs: Der elegante und sportliche "Mercedes-Benz 540 K Special Roadster" gehörte einst Formel 1-Boss Bernie Ecclestone und wurde im Jahr 2012 für schlappe 8,6 Millionen Euro versteigert.

Auch für seltene Flügeltürer Mercedes 300 SL Gullwing bezahlen Sammler Millionen.

Der exklusive Markt für Oldtimer-Auktionen wird von Bonhams, Gooding oder RM Auctions dominiert.

Die bekanntesten und renommiertesten Events finden neben Pebble Beach in Amelia Island und Scottsdale statt. Hier zeigt das Auktionshaus Gooding seine Schätze.

Auch Modelle britische Autobauer wie etwa der Jaguar E-Type Series I aus dem Jahr 1961 sind bei Sammlern beliebt.

Auch Vorkriegsmodelle wie der BMW 328 von 1938 sollten einen Käufer finden. Doch jüngere Sammler haben zu den betagten Modellen keinen Bezug.

Sie bevorzugen vergleichsweise junge Klassiker wie diesem McLaren F1 aus dem Jahr 1995. Während dieses Modell noch vor einigen Jahren eine Million Dollar einbrachte ist er heute schon das Zehnfache wert.

Gute Chancen haben auch Modelle mit einer Rennhistorie wie dieser Toyota der beim 24-Stunden Rennen von Le Mans seine Runden drehte.