Sportwagen-Boom vor 50 Jahren

1965 war das Jahr, in dem alle Sportwagenträume wahr wurden. Über 300 Modelle von fast 70 Marken kämpften um die Pole Position auf der Überholspur. Darunter auch der Porsche 911 Targa. Er kombinierte luftiges Fahrvergnügen mit einem Überrollbügel, das "Sicherheits-Cabriolet" war geboren.

Sogar Toyota schickte erste scharfe Samurai-Schwerter wie den 2000 GT ins Sportwagen-Rennen.

Scharfes sportliches Coupé: Der Volvo 1800 S.

IAA 1965: Der Opel GT Experimental kündigte das spätere GT-Serienmodell an und stellte sogar den mit 90 PS ebenso starken Porsche 912 in den Schatten.

NSU Wankel-Spider: Das Cabriolet der NSU Motorenwerke AG war das weltweit erste Serienfahrzeug mit Wankelmotor.

Sportlicher Japaner: Der Nissan Datsun Fairlady 1600.

Hingucker: Der Mercedes-Benz 230 SL.

Sollte die Marke Lancia sterben, werden es Autos wie das unvergänglich schöne Fulvia Coupé von 1965 sein, die den Autobauer mit Feingefühl für große Formen bei Enthusiasten in ewiger Erinnerung halten.

Der Jaguar E-Type mit Unternehmensgründer William Lyons.

Gegen die amerikanische Muskel-Kraft im Motor war vor 50 Jahren kein Kraut gewachsen. Und auch optisch glänzt der Ford Mustand.

Meister der Rennstrecke: Der Ford GT 40 absolvierte seinen Probegalopp zunächst auf dem Nürburgring, um in den Folgejahren mit V8-Power Ferrari in Le Mans vernichtend zu schlagen.

Zur süßesten Versuchung seit es Kleinwagen gibt, wurden dagegen die von italienischen Karossiers komponierten Coupéableger erschwinglicher Volksfahrzeuge, zum Beispiel das Traumpaar aus Fiat 850 Coupé...

...und Fiat 850 Spider.

In einer anderen Liga spielte da der Ferrari 275 GTBC Speciale.

Ein weiteres Traumauto aus dem Jahr 1965: Der Ferrari 275 GTS.

Sportlicher Münchner: Der BMW 2000 CS mit 120 PS.

Alpine A110 mit Antriebstechnik aus der Heckmotorlimousine Renault 8. Zur richtigen Großserie brachte es die A110 zwar nie - insgesamt entstanden bis 1977 nicht mehr als 7500 Einheiten. Dafür wurde die Alpine A110 bereits zu Lebzeiten Legende.