Weltbevölkerung steigt auf 7 Milliarden Menschen

Irgendwo auf der Welt wird voraussichtlich am Montag der siebenmilliardste Mensch geboren. Wie viele Menschen kann die Erde ertragen?

China ist das bevölkerungsreichste Land der Erde. Durch die Ein-Kind-Politik hat die Regierung die Bevölkerungsexplosion einigermaßen in den Griff bekommen.

Ein großes Problem des Bevölkerungswachstums besteht in der gestiegenen Lebenserwartung der Menschen weltweit. Sie stieg seit den fünfziger Jahren von durchschnittlich 48 Jahren auf 68 Jahre.

Rush Hour in Taipeh. 60 Prozent der Weltbevölkerung leben in Asien.

Ein Bahnsteig in Neu-Delhi. Indien ist das zweite Milliardenvolk der Erde, und wird China in zehn Jahren als bevölkerungsreichstes Land ablösen.

Ein Drittel der indischen Bevölkerung ist unter 15 Jahre alt. Der Druck auf die indische Regierung, das Bevölkerungswachstum einzudämmen, wächst.

Begleiterscheinung des Bevölkerungswachstums ist die Verstädterung. In der Hoffnung auf einen höheren Lebensstandard ziehen immer mehr Menschen vom Land in die Stadt.

Schlimmste Folge der Verstädterung ist die Umweltverschmutzung. Smog - wie hier in Teheran - ist in fast allen Millionenstädten an der Tagesordnung.

Jede Minute wächst die Weltbevölkerung um 150 Menschen - 80 Millionen im Jahr - einmal Deutschland alle 365 Tage.

"Der Planet kann seine Kinder ernähren", glaubt Joel Cohen von der New Yorker Rockefeller-Universität. Global gesehen hat die Menschheit bis jetzt immer noch rechtzeitig eine Ertragssteigerung geschafft - wenn auch oft auf Kosten der Umwelt.