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Reform der Organspenden – das sind die Reaktionen


Reform der Organspenden – das sind die Reaktionen

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Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ist mit einer Organspende-Reform gescheitert, durch die alle Mensche als Spender gelten sollten – außer man widerspricht. Stattdessen setzte sich allerdings der Gegenentwurf einer Abgeordnetengruppe um Grünen-Chefin Annalena Baerbock durch. Künftig sollen demnach alle Bürger mindestens alle zehn Jahre auf das Thema Organspende angesprochen werden, zum Beispiel beim Beantragen des Ausweises.
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Quelle: dpa

Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ist mit einer Organspende-Reform gescheitert, durch die alle Mensche als Spender gelten sollten – außer man widerspricht. Stattdessen setzte sich allerdings der Gegenentwurf einer Abgeordnetengruppe um Grünen-Chefin Annalena Baerbock durch. Künftig sollen demnach alle Bürger mindestens alle zehn Jahre auf das Thema Organspende angesprochen werden, zum Beispiel beim Beantragen des Ausweises.

Grünen-Chefin Annalena Baerbock setzt auf konkrete Verbesserungen durch die Reform. "Das schafft Vertrauen für mehr Organspendezahlen in diesem Land", sagte Baerbock, Mitinitiatorin des angenommenen Vorschlags. Die Neuregelungen stärkten die Bereitschaft, sich als Spender registrieren zu lassen. Auf der anderen Seite werde das Selbstbestimmungsrecht eines jeden einzelnen gewahrt.
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Grünen-Chefin Annalena Baerbock setzt auf konkrete Verbesserungen durch die Reform. "Das schafft Vertrauen für mehr Organspendezahlen in diesem Land", sagte Baerbock, Mitinitiatorin des angenommenen Vorschlags. Die Neuregelungen stärkten die Bereitschaft, sich als Spender registrieren zu lassen. Auf der anderen Seite werde das Selbstbestimmungsrecht eines jeden einzelnen gewahrt.

Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will weiter für mehr Organspenden in Deutschland einsetzen. Er werde die beschlossenen Pläne als Minister mit voller Tatkraft umsetzen. "Dass ich ein Stück enttäuscht bin, liegt in der Natur der Sache." Er hob zugleich hervor, dass die Debatte ein Wert an sich gewesen sei. Patienten hätten gesehen, dass sie nicht vergessen seien.
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Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will weiter für mehr Organspenden in Deutschland einsetzen. Er werde die beschlossenen Pläne als Minister mit voller Tatkraft umsetzen. "Dass ich ein Stück enttäuscht bin, liegt in der Natur der Sache." Er hob zugleich hervor, dass die Debatte ein Wert an sich gewesen sei. Patienten hätten gesehen, dass sie nicht vergessen seien.

SPD-Abgeordnete Katja Mast ist überzeugt, dass der Bundestag die richtige Entscheidung getroffen hat. Nun müsse man die tatsächliche Spendenbereitschaft erhöhen und der Verantwortung gegenüber wartenden Menschen und ihren Familien gerecht werden. "Dazu braucht es ein bestmögliches und transparentes Verfahren, damit eine informierte und reflektierte Entscheidung möglich ist", schreibt sie auf Twitter.
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SPD-Abgeordnete Katja Mast ist überzeugt, dass der Bundestag die richtige Entscheidung getroffen hat. Nun müsse man die tatsächliche Spendenbereitschaft erhöhen und der Verantwortung gegenüber wartenden Menschen und ihren Familien gerecht werden. "Dazu braucht es ein bestmögliches und transparentes Verfahren, damit eine informierte und reflektierte Entscheidung möglich ist", schreibt sie auf Twitter.

Die christlichen Kirchen haben die Entscheidung des Bundestags begrüßt. "Wir glauben, dass das heute beschlossene Gesetz geeignet ist, die erfreulich große Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung praktikabel und nachhaltig in eine individuelle Bereitschaft zur Organspende zu überführen", hieß es in einer weitgehend wortgleichen Erklärung der katholischen Deutschen Bischofskonferenz und ihrem Vorsitzenden Reinhard Marx sowie der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).
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Die christlichen Kirchen haben die Entscheidung des Bundestags begrüßt. "Wir glauben, dass das heute beschlossene Gesetz geeignet ist, die erfreulich große Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung praktikabel und nachhaltig in eine individuelle Bereitschaft zur Organspende zu überführen", hieß es in einer weitgehend wortgleichen Erklärung der katholischen Deutschen Bischofskonferenz und ihrem Vorsitzenden Reinhard Marx sowie der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).

Dennis Rohde, SPD-Politiker im Bundestag, ist enttäuscht: „Der Deutsche Bundestag hat eine große Chance verpasst“, schrieb er auf Twitter. „Ich finde die heutige Entscheidung falsch und glaube nicht, dass sie die Lage in Deutschland verbessern wird.“
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Dennis Rohde, SPD-Politiker im Bundestag, ist enttäuscht: "Der Deutsche Bundestag hat eine große Chance verpasst", schrieb er auf Twitter. "Ich finde die heutige Entscheidung falsch und glaube nicht, dass sie die Lage in Deutschland verbessern wird."



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