Fotoserie: Forscher beweisen Wirkung des FCKW-Verbots

Ozonloch (2005): Fluorchlor-Kohlenwasserstoffe (FCKW) und andere chemische Substanzen verursachen jedes Jahr im September ein Ozonloch über der Antarktis in etwa 20 Kilometer Höhe, so dass schädliche UV-Strahlung der Sonne verstärkt den Boden erreichen kann. Vermutlich erkrankten dadurch viele Menschen zusätzlich an Hautkrebs. Auch über der Nordhalbkugel dünnte die Ozonschicht aus.

Erfolg im Kampf gegen das Ozonloch (2008): Forscher haben jetzt erstmals die Wirksamkeit des FCKW-Verbots bewiesen. Die Vereinten Nationen hatten im Montrealer Protokoll von 1987 die Herstellung und Verwendung von FCKW und anderer Substanzen verboten. Seither hatte die Welt auf eine Verkleinerung des Ozonlochs gewartet.

Keine Besserung im Süden: Während sich über der Nordhalbkugel wieder Ozon anreichert, bleibt das Ozonloch über der Antarktis bestehen, wie dieses Bild vom 1. Dezember 2009 zeigt. Dort hat sich die Lage noch nicht gebessert, weiterhin sind zu viele Schadstoffe in der Luft. Die Kälte über der Region begünstigt den Ozonabbau - ab 78 Grad unter Null schwindet das Ozon. In zehn bis 15 Jahren werde das Ozonloch über Antarktis vermutlich zu schrumpfen beginnen, meinen Experten.

Friseurin mit Sprayflasche: FCKW sind als Treibgas seit Jahrne verboten - jetzt ist die positive Wirkung auf das Ozonloch nachgewiesen.

Kühlschränke auf dem Weg zum Recycling: Auch in solchen Geräten kamen große Mengen FCKW vor.

Friedhof der Kühlschränke (Februar 2003): Rund 70.000 von ihnen liegen in einem Tal nahe der südenglischen Stadt Lewes.