Lawinen - der weiße Tod

Eine Lawine rast ins Tal und reißt alles mit sich, was sich ihr in den Weg stellt. An steilen Hängen kann sie sogar 200 bis 300 Kilometer pro Stunde erreichen.

Als gefährlichste Lawinen-Art gilt die Staublawine. Unter großem Getöse wirkt sie wie ein orkanartiger Schneesturm. In ihrem Sog kann sie weitere Lawinen auslösen.

Neben extremen Wetterlagen machen Experten vor allem die Abholzung schützender Waldzonen für Lawinenunglücke verantwortlich.

Oft werden Lawinen aber auch von leichtsinnigen Wintersportlern losgetreten. Sie unterschätzen, dass schon kleinste Erschütterungen die labilen Neuschneeschichten ins Rutschen bringen können.

Aus der Perspektive des Opfers: Bei einer Übung suchen ein Bergretter und sein Lawinenhund nach einem Verschütteten in einer Schneehöhle

Um sich vor verheerenden Lawinen zu schützen, werden Holzgitter senkrecht in Richtung des Hanges aufgebaut. Sie sollen verhindern, dass die Schneemassen abrutschen. Die Alpenländer geben jedes Jahr Millionensummen für den Schutz vor Lawinen aus.