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1988: Die Hölle von Serra Pelada
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Quelle: Mary Evans Picture Library/dpa

1988: Die Hölle von Serra Pelada — Wie Ameisen quälen sich die Männer 1988 mit ihrer Last den Stieg hinauf. Genauso werden sie auch genannt: Formigas, Ameisen. Ihre Arbeit besteht darin, Säcke mit Erde aus einer Mine hinaufzubefördern. Allerdings nicht irgendeine Erde, sondern besondere. Sie ist mit Gold durchsetzt. Seit 1979 herrscht ein Goldrausch in der Region Serra Pelada im Norden Brasiliens. Zehntausende machen sich auf in die unwirtliche Region, angespornt vom Traum auf ein besseres Leben. Mit Muskelkraft graben die Männer mit einfachen Hilfsmitteln ein mehr als 100 Meter tiefes Loch in den Boden, um das Edelmetall freizulegen. In Serra Pelada etabliert sich eine strenge Hierarchie, ein paar Inhaber der Abbaurechte stehen an der Spitze, die "Ameisen" ganz unten. Die Sterblichkeit ist hoch. Der Gold-Boom endet erst Ende der Achtzigerjahre.

14.07.1902: Ein Wahrzeichen stürzt ein
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Quelle: EPA/Ufficio Stampa Comune Venezia/dpa

14.07.1902: Ein Wahrzeichen stürzt ein — Venedig ist auf das Desaster vorbereit. Vorsichtshalber ist der Markusplatz gesperrt, täglich rechnen die Bürger mit dem Schlimmsten. Am Morgen des 14. Juli 1902 geschieht es dann: Der Markusturm stürzt in sich zusammen. Verletzt wird niemand, die Venezianer allerdings sind entsetzt vom Verlust. Ebenso wie die übrige Welt, in der der Turm oftmals als Vorlage für ähnliche Bauwerke dient. Mit seinen knapp 100 Metern ragte der Campanile immerhin seit Jahrhunderten über der Stadt auf und diente einst den Seefahrern als Landmarke. Noch am Tag des Einsturzes wird deshalb der Beschluss gefasst, den Turm originalgetreu wieder zu errichten. Der sandige Baugrund ist 1902 genauso wie vor Jahrhunderten ein Problem, unzählige Stützpfeiler geben dem neuen Turm erst Halt. Zehn Jahre später ist es so weit: Am 25. April 1912 wird der neue Markusturm eingeweiht.

1938: Jubel für die Invasoren
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Quelle: ullstein-bild

1938: Jubel für die Invasoren — Sie nennen es "Unternehmen Otto": Am 12. März 1938 marschiert die deutsche Wehrmacht in das Nachbarland Österreich ein – Zehntausende Soldaten, zum Teil mit schweren Waffen. Die Österreicher wehren sich nicht, im Gegenteil: Wo die deutschen Truppen ankommen, werden sie mehrheitlich von der Bevölkerung frenetisch gefeiert. Ihr Landsmann Adolf Hitler, so hoffen viele, werde Österreich als Teil des Deutschen Reiches wieder mächtig machen. Mehr als 200.000 Menschen feiern den Diktator, der den "Anschluss" Österreichs am 13. März 1938 vollzieht, später in Wien. Juden und politische Gegner verfolgen die Nationalsozialisten nun auch in Österreich unerbittlich.



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