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Wasserstoffzug auf Rekordfahrt durch Deutschland


Von der Küste nach Bayern
Wasserstoffzug auf Rekordfahrt durch Deutschland

Von dpa
15.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein Wasserstoffzug, Modell "Coradia iLint", bei einem Stopp (Archivfoto): Ende August gingen erste Modelle in Betrieb.Vergrößern des BildesEin Wasserstoffzug, Modell "Coradia iLint", bei einem Stopp (Archivfoto): Ende August gingen erste Modelle in Betrieb. (Quelle: Moritz Frankenberg/dpa)
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Ende August ging das weltweit erste Netz mit Wasserstoffzügen an den Start. Jetzt begann eine Rekordfahrt der besonderen Art.

Per Wasserstoffzug auf Rekordfahrt: Der von Alstom entwickelte und mit Wasserstoff angetriebene "Coradia iLint" ist vom norddeutschen Bremervörde aus zu einer Tour quer durch Deutschland gestartet. Ziel sei, mit einer einzigen Tankfüllung eine Reichweite von 1.000 Kilometern zu erreichen – das entspreche der Reichweite üblicher Dieselzüge, sagte ein Alstom-Sprecher am Donnerstag. Die neuen Wasserstoffzüge seien für eine Reichweite von 1.000 Kilometern ausgelegt, exakt ermittelt worden sei das aber noch nie: "Wir schauen, wie weit wir kommen."

Ende August hatte in Niedersachsen das erste Netz mit Wasserstoffzügen für Passagiere den Betrieb aufgenommen – nach Einschätzung der Landesnahverkehrsgesellschaft das weltweit erste. Zunächst fünf, bis zum Jahresende schließlich 14 wasserstoffbetriebene Regionalzüge sollen früheren Angaben zufolge stündlich auf der 126 Kilometer langen Strecke zwischen Cuxhaven, Bremerhaven, Bremervörde und Buxtehude fahren – und 15 Diesel-Züge ersetzen. Von September 2018 bis Februar 2020 waren zwei Wasserstoff-Prototypen im Testbetrieb mit Passagieren auf der Strecke im Einsatz.

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Ziel: Mehr als 1.000 Kilometer mit einer Tankfüllung

Die im Betrieb emissionsfreien Alstom-Züge vom Typ "Coradia iLint" sind nach Angaben des Herstellers die ersten mit einer Wasserstoff-Brennstoffzelle angetriebenen Personenzüge. In einer Brennstoffzelle wird aus Wasserstoff und Sauerstoff Strom erzeugt, der Zug fährt also elektrisch.

Nach Angaben des Sprechers waren auf der Sonderfahrt in Richtung Süden mehrere Halte geplant, das Ziel nach 1.010 Kilometern sollte das bayerische Mühldorf sein. Sollte dann noch Wasserstoff im Tank sein, war die Weiterfahrt nach Burghausen an der deutsch-österreichischen Grenze geplant, anschließend sollte zwischen Burghausen und Mühldorf gependelt werden. Nach der Rekordfahrt soll der Zug zu Alstom nach Salzgitter geschleppt werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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