t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalBremen

Bremen bei Kinderimpfungen Schlusslicht


DAK-Untersuchung
Bremen bei Kinderimpfungen Schlusslicht

Von t-online, dpa, stk

25.11.2022Lesedauer: 1 Min.
Ein kleines Mädchen erhält eine Schutzimpfung (Symbolfoto): Nicht nur Bremens Quote sackt ab, auch in Hamburg steht den Zahlen nach nicht gut dar.Vergrößern des BildesEin kleines Mädchen erhält eine Schutzimpfung (Symbolfoto): Nicht nur Bremens Quote sackt ab, auch in Hamburg steht den Zahlen nach nicht gut dar. (Quelle: Daniel Reinhardt/dpa)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Klarer Verlierer im Bundesvergleich: Laut einer Studie landet Bremen bei Kinderimpfungen auf dem letzten Platz. Ein Anlass zur Sorge?

Bremer Kinder und Jugendliche sind seltener gegen Erkrankungen wie Diphtherie, Keuchhusten oder Hepatitis B geimpft als Kinder in anderen Bundesländern. Das geht aus einer repräsentativen Analyse der Krankenkasse DAK-Gesundheit hervor.

Demnach erhielten 2021 in Bremen nur 26,4 Prozent der Kinder und Jugendlichen bis 17 Jahren mindestens eine Impfung, im Bundesdurchschnitt waren es knapp 33 Prozent. Spitzenreiter war Bayern: Dort lag die Impfquote 2021 bei fast 42 Prozent. In Niedersachsen lag sie bei 31,8 Prozent. Corona-Impfungen seien bei der Untersuchung nicht berücksichtigt worden, sagte ein Sprecher.

Rückgang um 15 Prozent

"Die Zahlen geben großen Anlass zur Sorge", sagte Jens Juncker, Leiter der DAK-Landesvertretung in Bremen. "Wir müssen die Impflücken schließen. Sonst wird die Gesundheit junger Menschen plötzlich wieder durch Krankheiten bedroht, die als ausgerottet galten."

Der Anteil geimpfter Kinder und Jugendlicher sei in Bremen gegenüber dem Vor-Corona-Jahr 2019 um 15 Prozent zurückgegangen. "Damit wurden 2021 hochgerechnet rund 6.000 weniger Kinder und Jugendliche geimpft als 2019", heißt es in der Mitteilung. Auch gab es weniger Arztbesuche: So seien hochgerechnet rund 10.000 weniger Mädchen und Jungen in Bremer Praxen als vor der Pandemie (minus acht Prozent).

Nötig sei eine breite Aufklärungskampagne, um Eltern den Nutzen von Impfungen aufzuzeigen, so Juncker. Für die Analyse wurden ambulante Behandlungsdaten von DAK-Versicherten Kindern und Jugendlichen wissenschaftlich untersucht.

Verwendete Quellen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website