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Dortmund: Streit an Supermarktkasse eskaliert


14-Jähriger zückt Pfefferspray
Zu wenig Abstand – Streit an Supermarktkasse eskaliert

Von t-online, tht

Aktualisiert am 15.08.2022Lesedauer: 1 Min.
An vielen Supermarkt-Kassen bekommen Kunden mittlerweile Bargeld.Vergrößern des BildesEine Kasse eines Supermarktes (Symbolbild): Das war der Austragungsort eines Abstandsstreits in Dortmund. (Quelle: Benjamin Nolte./dpa)
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Wegen zu geringen Abstandes bekamen sich zwei Dortmunder im Supermarkt in die Haare. Der Streit eskalierte. Ein Jugendlicher zückte Pfefferspray.

Ein Streit eines 14-Jährigen mit einem 52-Jährigen ist am Samstagabend in einem Dortmunder Supermarkt eskaliert. Die zunächst verbale Auseinandersetzung an der Kasse eines Lebensmittelgeschäfts in Dortmund-Aplerbeck ist in eine handfeste Auseinandersetzung ausgeufert, bei der der Jugendliche Pfefferspray versprühte, teilte die Polizei mit. Auch unbeteiligte Kunden wurden dadurch leicht verletzt.

Auslöser des Streites war demnach der zu geringe Abstand der beiden Streithähne. Aufgrund der herrschenden Corona-Pandemie soll der 52-jährige Dortmunder den Jugendlichen aufgefordert haben, Abstand zu halten. "Nach Zeugenangaben hätten sich beide daraufhin zunächst verbal gestritten, bevor man sich dann gegenseitig geschubst hätte", teilte die Polizei mit.

Kunden litten unter Atemwegsbeschwerden

Der 14-Jährige holte daraufhin Pfefferspray hervor und sprühte es in Richtung seines Kontrahenten. Neben dem 52-Jährigen wurden den Polizeiangaben zufolge auch andere Kunden, die versuchten hätten, den Streit zu schlichten, leicht verletzt. Rettungskräfte kümmerten sich demnach vor Ort um vier Personen, die unter Atemwegsbeschwerden litten.

Der 14-Jährige reagierte beim Eintreffen der Beamten weiterhin aggressiv, heißt es von der Polizei. "Er fasste sich immer wieder in Richtung seiner Hosen- und Umhängetasche, woraufhin er durch eine Polizistin an den Armen fixiert wurde. Da er sich sperrte, verbrachten ihn die Beamten zu Boden und fesselten ihn. Das in seiner linken Hosentasche befindliche Pfefferspray stellten die Einsatzkräfte sicher."

Nach dem Vorfall wurde der Jugendliche in die Obhut eines Erziehungsberechtigten übergeben. Nun folgen Strafanzeigen wegen wechselseitiger Körperverletzung, gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung sowie Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.

Verwendete Quellen
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