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Polizei Dortmund sorgt mit Kokain-Tweet für Lacher: "Amtshilfe ist unterwegs"


"Moment, Amtshilfe ist unterwegs"
Polizei Dortmund sorgt mit Kokain-Tweet für Lacher

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 03.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Der Tweet der Polizei und die Reaktionen: Viele User verstanden die Beamten absichtlich falsch.Vergrößern des BildesDer Tweet der Polizei und die Reaktionen: Viele User verstanden die Beamten absichtlich falsch. (Quelle: Twitter/Screenshot)
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Die Polizei Dortmund hat beim Twittermarathon im Minutentakt Meldungen rausgehauen. Über eine wollen die User einfach nicht aufhören zu lachen.

Am Samstag war "Tag des Notrufs" und wie in vielen anderen Städten startete auch die Polizei Dortmund aus diesem Anlass einen sogenannten Twittermarathon. Heißt: Die Beamten twitterten über wirklich jeden Einsatz, zu dem sie ausrücken mussten – vom Auto, das auf der Fahrbahn seinen Unterboden verlor, bis hin zur siebenundzwanzigsten Ruhestörung wegen zu lauter Musik.

Damit möchten die Staatsdiener bei der Bevölkerung Verständnis wecken: Die Menschen sollen einmal sehen, womit und vor allem mit wie vielen Notrufen sich die Polizei so auseinandersetzen muss.

Im Fall der Dortmunder Beamten interessierte sich allerdings kaum jemand für die große Flut der Tweets. Ein einzelner Beitrag bekam dafür fast das gesamte Nutzerinteresse allein ab. Seit Samstagabend reißen die Leute über diesen Tweet Witze – und sie hören einfach nicht damit auf.

Reaktionen auf die Polizei Dortmund: "Dann meide ich den Bereich lieber weitläufig"

"Im Bereich Borsigplatz in Dortmund soll Kokain konsumiert werden", hatten die Beamten um 23.17 Uhr mitgeteilt. Viele der Scherzkekse deuten nun das "soll" in diesem Satz nicht als den Versuch der Beamten, sich in gewissem Maße von dem Berichteten zu distanzieren und damit auszudrücken, dass nicht die Polizisten selbst den Konsum beobachtet haben.

Die meisten Witzbolde begreifen das "soll" stattdessen als Aufforderung. Wobei die einen sich gespielt bereitwillig in ihr Schicksal fügen ("Zu Befehl", "Den Anweisungen ist Folge zu leisten", "Ok, ich komme vorbei"), während die anderen das große Entsetzen mimen.

"Soll oder muss?", fragt zum Beispiel eine Userin. "Dann meide ich den Bereich lieber weitläufig." Ein anderer empört sich: "In was für einem Polizeistaat leben wir eigentlich?! Jetzt schreiben die einem schon vor, wo man koksen soll!"

Aber es wird auch auf ganz praktische Probleme hingewiesen:

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"Da hilft nur noch Hubschraubereinsatz"

Ein weiterer Teil der Twitterer bezieht sich auf örtliche Begebenheiten. Der Borsigplatz ist in Dortmund als Ort für Drogengeschäfte bekannt, und so wird in einer Antwort an die Beamten eine ähnlich überraschende Feststellung verbreitet wie die, dass es in der Dortmunder Nordstadt Menschen gibt, die Drogen nehmen: "Der Papst soll katholisch sein."

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Wieder andere nehmen das Prinzip des Twittermarathons aufs Korn, jeder Kleinigkeit, die in einer Stadt passiert, eine eigene Meldung zu widmen: "Da hilft nur noch Hubschraubereinsatz", schreibt jemand. Und ein anderer: "Außerdem ist ein Fußgänger über eine rote Ampel gelaufen. SEK ist unterwegs."

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Das erklärt den Konsum von Kokain zur Petitesse, zu etwas beinahe Alltäglichem. Einen ähnlichen Ansatz wählen die User, die vermuten, dass die Beamten möglicherweise selbst hin und wieder mal zum Schnupfröhrchen greifen: "Hier, Markgrafenstraße 102, 44139 Dortmund, sehr wahrscheinlich auch", schreibt ein Twitter-Nutzer, der vermutlich sehr genau weiß, dass sich in der Markgrafenstraße 102 das Dortmunder Polizeipräsidium befindet.

Verwendete Quellen
  • Tweet der Polizei Dortmund und Reaktionen
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