41-Jähriger findet fremdes Portemonnaie und erpresst Eigentümer

Am Dortmunder Hauptbahnhof hat ein Mann einen Geldbeutel gefunden. Daraufhin versuchte er, den Eigentümer zu erpressen. Jetzt ermittelt die Polizei.
In der Nacht auf Montag hat ein 21-Jähriger die Bundespolizei kontaktiert: Er hatte am Dortmunder Hauptbahnhof sein Portemonnaie verloren. Kurz darauf wurde er von einem fündig gewordenen Unbekannten angerufen. Zwar fand jener die Geldbörse, allerdings forderte er 200 Euro dafür, dass er sie dem rechtmäßigen Eigentümer zurückgibt.
Gemeinsam mit der Polizei vereinbarte der 21-Jährige einen Übergabetermin im Westen der Stadt, der von den Beamten observiert wurde. Als der 41-jährige Erpresser seine Forderung wiederholt geäußert habe, seien die Bundespolizisten eingeschritten, heißt es in einer Meldung der deutschen Presseagentur dpa. Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, in dem er sich wegen Erpressung und Unterschlagung verantworten muss.
- Nachrichtenagentur dpa