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Abwasser-Ranking: Kokain-Konsum in Dortmund auf alarmierendem Niveau


Abwasser-Ranking
Kokain-Konsum in Dortmund auf alarmierendem Niveau

Von t-online, tht

Aktualisiert am 26.04.2024Lesedauer: 1 Min.
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Vom Zoll sichergestelltes Kokain auf der Spitze eines Taschenmessers (Symbolbild): Eine Studie wertet Drogenrückstände im Abwasser aus, um den Konsum in den Städen zu ermitteln. (Quelle: Marcus Brandt/dpa/Symbolbild/dpa)

Eine Abwasser-Studie zeigt: In Dortmund wird wieder vermehrt Kokain konsumiert. Auch im Ecstasy-Konsum liegt die Stadt weit vorne.

In Dortmund wurde 2023 von insgesamt acht getesteten Städten am meisten Kokain konsumiert. Das geht aus den neuesten Daten einer Abwasseranalyse auf Drogenrückstände hervor, die die Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EMCDDA) im März veröffentlicht hat. Der Studie zufolge befanden sich im vergangenen Jahr täglich 547,65 Milligramm Kokainrückstände pro 1.000 Einwohner im Abwasser der Ruhrgebietsstadt.

In München wird der Erhebung zufolge ebenfalls viel Koks konsumiert: Hier liegt der Wert bei 301 Milligramm pro 1.000 Einwohner. Getestet wurde zudem das Abwasser in den Städten Saarbrücken, Nürnberg, Erfurt, Magdeburg, Dresden und Chemnitz.

Amphetamin-Konsum in Dortmund ebenfalls hoch

Auch beim MDMA (Ecstasy) liegen die Bewohner der Stadt weit vorne: Hier belegt Dortmund mit 77,18 Milligramm des Rauschmittels im Abwasser ebenfalls Platz eins im Ranking.

Die EMCDDA erhebt bereits seit 2011 Abwasserwerte, um den illegalen Drogenkonsum in vielen europäischen Städten zu schätzen. Mehr als 100 europäische Städten werden jedes Jahr im selben Zeitraum analysiert.

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