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Dortmund-Brechten: Proteste gegen geplantes Gewerbegebiet reißen nicht ab


"Brechtener Niederungen in Gefahr"
Proteste gegen geplantes Gewerbegebiet reißen nicht ab

Von t-online, tht

24.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Proteste gegen Pläne eines Gewerbegebiets (Archivbild): Im März starteten die Kundgebungen (Bild), am vergangenen Montag wurde erneut demonstriert.Vergrößern des BildesProteste gegen Pläne eines Gewerbegebiets (Archivbild): Im März starteten die Kundgebungen (Bild), am vergangenen Montag wurde erneut demonstriert. (Quelle: SPD Evoing)
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Die Wirtschaftsförderung Dortmund plant auf einer Fläche von 87 Hektar ein Industrie- und Gewerbegebiet in der Brechtener Niederung. Die Anwohner formieren breiten Widerstand.

Die Proteste hunderter Anwohner in Dortmund-Brechten gegen den anvisierten Bau eines Gewerbegebiets, reißen nicht ab. Die Wirtschaftsförderung Dortmund möchte in der Brechtener Niederung auf einer Fläche von 87 Hektar ein Industrie- und Gewerbegebiet errichten. Gegen diese Idee bildet sich in Brechten breiter Widerstand der Bürgerinnen und Bürger und der im Stadtteil verankerten Vereine.

Am vergangenen Montag gingen hunderte Anwohner erneut auf die Straße, um gegen die Pläne der Wirtschaftsförderung zu demonstrieren. Ihre Forderung: Die Brechtener Niederungen müssen als Landschaftsschutzgebiet erhalten bleiben. Die Grünfläche ist laut der Bürgerbewegung für viele Brechtener von großer Bedeutung. Es ist demnach eine der letzten erhaltenden Feldflächen in Brechten, ein Ort der Erholung und Freizeitnutzung, zudem bietet es ein Zuhause für viele Tiere. Nicht nur auf der Straße, auch im Netz macht die Bürgerbewegung mobil. Bereits 7.500 Menschen haben für den Erhalt des Gebiets eine Online-Petition unterzeichnet.

SPD-Ortsverein und Grüne gegen Pläne der Wirtschaftsförderung

Die Wirtschaftsförderung der Stadt Dortmund argumentiert hingegen mit Platzmangel für Gewerbeansiedlungen. Die SPD im Bezirk Eving, die die Bürgerproteste unter dem Slogan "Natürlich Brechten" bündelt, sieht das anders. "Wenn eine solch große Fläche mit einem Gewerbegebiet versiegelt werde, würde sich das sehr negativ auf die biologische Vielfalt in den Naturschutzgebieten auswirken", teilte der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins, Martin Schmitz.

Auch die Grünen im Dortmunder Stadtrat machen gegen die Pläne mobil "Wir sehen derzeit keine Notwendigkeit, über die Entwicklung eines 115 Fußballfelder großen Gewerbe- und Industriegebietes mitten im Landschaftsschutzgebiet zu beraten", erklärten die Fraktionssprecher Katrin Lögering und Christoph Neumann in einer gemeinsamen Mitteilung. Dass für Transformation und Innovation Fläche in Dortmund benötigt wird, sei unumstritten. Aber Flächen im bestehenden Freiraum könnten hierfür keine Lösung sein. Die Grünen schlagen die Nachverdichtung bestehender Gewerbe- und Industriegebiete – auch in die Höhe –, sowie die V die Aufbereitung altbelasteter Industrieflächen vor.

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