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Dortmund: Mutter soll Missbrauch von Tochter gefilmt haben – neue Details


Prozess geht weiter
Mutter filmt Missbrauch von Tochter – Details vor Gericht

Von t-online, fe

28.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Warnsignale: Wie Sie Kindesmissbrauch erkennenVergrößern des BildesEin Kind mit den Händen vor dem Gesicht (Symbolbild): Die Angeklagten haben sich noch nicht geäußert. (Quelle: Nastia11/Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Eine Frau und ein Mann stehen in Dortmund vor Gericht. Er soll ihre Tochter vergewaltigt – und sie den Missbrauch gefilmt haben. Beide schweigen.

Aktuell müssen sich vor dem Dortmunder Landgericht eine 47-jährige Frau und deren 31-jähriger Lebensgefährte verantworten. Der Mann soll die elf Jahre alte Tochter der Frau vergewaltigt haben – während die den Missbrauch gefilmt habe. Es soll zu zwei Übergriffen gekommen sein, die sich laut "WAZ" im Sommer 2023 ereignet haben. Die beiden Angeklagten sitzen seit November in Untersuchungshaft.

Wie die "WAZ" berichtet, soll der 31-Jährige erheblich betrunken gewesen sein, als er das Mädchen aufforderte, sich zu ihm und ihrer Mutter ins Bett zu legen und sich auszuziehen. Die folgende Vergewaltigung des Kindes habe die Mutter mit dem Smartphone gefilmt. Auch soll sie der Elfjährigen während des Missbrauchs gut zugeredet haben. Laut der "Bild"-Zeitung sagte sie unter anderem zu ihrer Tochter, dass es doch nicht so schlimm sei und "sowieso irgendwann passieren" würde. Die Videodatei habe sie dann an ihren Lebensgefährten weitergeschickt. Dieser habe das Video jedoch gelöscht, ohne es herunterzuladen.

Nachrichten belasten die Angeklagen

Am zweiten Prozesstag am Dienstag wurden laut der Zeitung Nachrichten vorgelesen, die sich die Angeklagten nach dem Missbrauch geschickt haben sollen. Demnach sei sich die Mutter der Verbrechen bewusst, ihr Lebensgefährte aber zeige keine Reue. In einer Nachricht soll die Mutter davon gesprochen haben, der Elfjährigen "etwas geschenkt", ihr aber auch "etwas geraubt" zu haben.

Selbst geäußert haben sich die Angeklagten demnach zu den Vorwürfen noch nicht. Das wollen sie laut "WAZ" beim nächsten Prozesstag Anfang Juni tun. Der leibliche Vater des Mädchens tritt als Nebenkläger auf. Ihm hatte sich das Kind anvertraut, das an den Wochenenden abwechseln bei seinen leiblichen Elternteilen wohnt. Unter der Woche lebt das Mädchen in einer Wohngruppe.

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