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Bergpanorama mit Seeblick: Diese Route im Sauerland ist ein Geheimtipp


Bergpanorama mit Seeblick
Diese Route im Sauerland ist ein echter Geheimtipp


30.05.2024Lesedauer: 3 Min.
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Der Bergsee am Meisterstein (Archivbild): Was aussieht wie eine Landschaft mitten in den Alpen, befindet sich in Wirklichkeit in der Nähe vom Ruhrgebiet, im Sauerland. (Quelle: S. Ziese via www.imago-images.de)

Schroffe Felskanten, imposante Steilwände und ein kleiner, türkisblauer See im Tal – ein ehemaliger Steinbruch in Winterberg bietet Besuchern genau das.

Inmitten eines ehemaligen Steinbruchs in Winterberg (Sauerland), bietet sich Wanderern ein imposantes Bild. Umschlossen vom einer felsigen Landschaft liegt tief im Tal ein türkisblaues Gewässer – der Bergsee Meisterstein.

Nur etwa eine Stunde von Dortmund entfernt, können sich Wanderer und Radfahrer hier fühlen wie am Pragser Wildsee in Südtirol.

Anders als in Italien wurde das Winterberger Areal jedoch von Menschenhand geschaffen. Nach jahrelanger Steinbrucharbeit blieb vor knapp 75 Jahren eine Art Miniatur-Version einer alpinen Bergwelt und eine riesige Mulde, die sich mit Grund- und Regenwasser füllte.

Hier kann die idyllische Landschaft per Wanderung erkundet werden. Auch Rad- sowie Klettertouren sind möglich.

So verläuft die Strecke

Zahlreiche Wander- und Rundwege durchziehen die abwechslungsreiche Landschaft. Eine beliebte Route für Anfänger beginnt am Parkplatz an der Schranke von Siedlinghausen. Über den Stein vom Iberg, das Ehrenmal in Siedlinghausen sowie einen mysteriösen, verlassenen Bunker erreicht man schließlich nach etwa 2,5 Kilometern den Bergsee, der tief unten im Tal liegt.

Wer eine längere Wanderroute wünscht, kann die Tour bereits am Siedlinghauser Bahnhof starten. Von dort aus geht es weiter zur Auferstehungskirche, das Ehrenmal und den rauschenden Bach, über das Wegekreuz zum Bergsee. Auf dem Rückweg vorbei am Bunker offenbart sich dann ein beeindruckender Blick über Siedlinghausen.

Die kürzere der beiden Wanderrouten wird mit einem leichten Schwierigkeitsgrad angegeben. Die längere Route wird als mittelschwer eingeordnet.

Für Radwanderer gibt es eine wunderbare Rundtour, die an der Touristeninformation in Winterberg beginnt. Sie führt zunächst über eine lange, angenehme Abfahrt über Silbach hinab bis nach Siedlinghausen, immer dem Radweg R16 folgend. Im Ortszentrum wird die R16 verlassen und Richtung Süden abgebogen. Es geht hinauf zum Meisterstein, wo es, nach einem kurzen Fußweg, einen perfekten Pausenplatz mit beeindruckender Aussicht auf den Bergsee gibt. Anschließend können Radfahrer wieder hinab bis nach Silbach fahren, die L740 und R16 kreuzen und dem Wanderweg Sb3 bergauf bis zur Hütte Sankt Blasius folgen. Von dort aus geht es eine flotte Abfahrt hinunter, bis Radfahrer wieder auf den Ruhrtalradweg treffen, der zurück nach Winterberg führt.

Klettertouren müssen über einen Anbieter individuell gebucht werden, da sich bei dem Areal um ein Privatgrundstück handelt.

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So ist das Streckenprofil

In der gesamten Region (Kreis Soest, Hochsauerlandkreis, Märkischer Kreis, Kreis Olpe und Kreis Siegen-Wittgenstein) ist ein Rettungspunktsystem installiert. Rettungspunkte sind unter anderem auf den Informationstafeln der Knotenpunkte des Radnetzes Südwestfalen zu finden.

Weitere Sehenswürdigkeiten in der Nähe

Neben zahlreichen weiteren Wanderwegen und Angeboten für Radfahrer gibt es in Winterberg die "Veltins-Eisarena", in der alljährlich nationale und internationale Meisterschaften im Bob, Skeleton und Rennrodeln ausgetragen werden. Während der Wintersaison kann bei den Wettkämpfen in der Eisrinne zugeschaut werden.

In den Sommermonaten finden Bobbahnführungen statt, bei denen Besucher hinter die Kulissen der hochmodernen Kunsteisbahn schauen können. "Dann nimmst Du Platz im originalen Viererbob und fühlst Dich wie ein echter Bobpilot. Spaziere durch die Betonröhre mit ihren 15 Steilkurven und schau Dir Bobbahn-Geschichte auf der Leinwand an", heißt es dazu. Auch eine Fahrt im Taxi-Bob wird angeboten.

Ein weiteres Highlight ist die Skisprungschanze. Markant erhebt sich der Bogen der St.-Georg-Schanze 80 Meter hoch über die Landschaft am Herrloh. Nachwuchstalente trainieren hier ganzjährig. Von einer 22 Meter hohen Aussichtsplattform aus, kann ein toller Ausblick hinunter ins Tal geworfen werden. Im Panorama-Restaurant oder auf der Sonnenterrasse ist das Mittelgebirge von oben zu sehen.

Die besten Anreisemöglichkeiten

Von Dortmund aus ist Winterberg am schnellsten mit dem Auto zu erreichen. In nur etwas mehr als einer Stunde ist der Bergsee über die A46 erreichbar. Auch eine Kombination aus A46 und B1 ist möglich.

Die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln dauert deutlich länger. Ab Dortmund Hauptbahnhof fährt der Zug nach Kreuztal Bahnhof. Von dort aus geht es weiter im Zug nach Bad Berleburg, wo dann die Fahrt nach Winterberg angetreten werden kann.

Verwendete Quellen
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