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Dortmund: "Schattenboxen" führt zu nächtlichem Polizeieinsatz am Alten Markt


Jugendliche konsumierten Lachgas
"Schattenboxen" führt zu nächtlichem Polizeieinsatz

Von t-online, jum

07.09.2024Lesedauer: 1 Min.
Mit vielen Einsatzkräften kontrollierte die Polizei in der Nacht zu Samstag eine Gruppe Jugendlicher in der Dortmunder Innenstadt.Vergrößern des BildesMit vielen Einsatzkräften kontrollierte die Polizei in der Nacht zu Samstag eine Gruppe Jugendlicher in der Dortmunder Innenstadt. (Quelle: Wickern / News 4 Video-Line TV )

In der Nacht auf Samstag rückt die Polizei zu einem größeren Einsatz auf dem Alten Markt in Dortmund aus. Sie kontrolliert rund 20 Jugendliche.

Wegen des Verdachts auf eine größere Prügelei ist die Polizei in der Nacht von Freitag auf Samstag mit vielen Kräften auf dem Alten Markt in Dortmund im Einsatz gewesen. Eine Gruppe von knapp 20 Jugendlichen wurde kontrolliert.

Den Beamten sei kurz nach 0 Uhr eine Gruppe von knapp 20 Jugendlichen im Bereich zwischen Volksbank und einer ansässigen Starbucks-Filiale aufgefallen. Nach Informationen der "Ruhr Nachrichten", habe es für die Beamten zunächst den Anschein gemacht, als würden sich die Jugendlichen prügeln. Viele Einsatzkräfte der Streifen- und Bereitschaftspolizei rückten deshalb an.

Zu einer körperlichen Auseinandersetzung sei des allerdings gar nicht gekommen. Stattdessen hätten einige Jugendliche sogenanntes "Schattenboxen" betrieben – also gegen einen imaginären Gegner gekämpft und dabei verschiedene Techniken in der Luft ausgeführt.

Teil der Gruppe hatte Lachgas konsumiert

Laut einem Reporter vor Ort kontrollierte die Polizei die Jugendlichen dennoch, um auszuschließen, dass diese Waffen oder andere gefährliche Gegenstände mit sich führten. Zwar fanden die Einsatzkräfte nichts dergleichen, sie stellten bei ihrer Durchsuchung aber fest, dass einige der Personen zuvor Lachgas konsumiert hatten.

Um einer Eskalation vorzubeugen, erteilten die Beamten den Jugendlichen einen Platzverweis, Anzeigen wurden allerdings nicht geschrieben, da es "keine Hinweise auf strafrechtliches Verhalten" gegeben habe, wie Leitstellensprecher Andreas Weiß den "Ruhr Nachrichten" bestätigte.

Verwendete Quellen
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