Toter war etwa 40 bis 45 Jahre alt Polizei findet skelettierte Leichenteile in Wald
Eigentlich waren die Beamten im Wald unterwegs, weil jemand Hilferufe gemeldet hatte. Dann machten sie einen Gruselfund – der die Ermittler vor Rätsel stellt.
In einem Wald im Dortmunder Westen sind skelettierte Teile einer unbekannten männlichen Leiche entdeckt worden. Spürhunde der Polizei sind zufällig auf sie gestoßen.
Am Montag hatte die Mitarbeiterin einer Seniorenresidenz Hilferufe aus dem Wald um das Schloss Westhusen gehört. Stundenlang suchten Polizisten die Gegend ab, auch ein Hubschrauber stieg auf. Doch statt einer hilfsbedürftigen Person fanden Polizeihunde schließlich zwischen Seniorenwohnheim und Bahngleisen die Leichenteile.
Polizei Dortmund fragt: Wer kennt den Toten?
Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, deuten erste Erkenntnisse der Rechtsmedizin darauf hin, dass die Skelettteile zu einem etwa 40 bis 45 Jahre alten Mann gehören, der rund 1,90 Meter groß war.
Hinweise auf ein Verbrechen gibt es nicht: Aktuell schließe die Rechtsmedizin ein Fremdverschulden aus, hieß es. Wie lange der Mann bereits tot ist, sei derzeit noch unklar.
Der Tote trug laut Polizei eine Tarnhose der Marke 'Nirvana' in der Größe XL und Springerstiefel (Größe 44)", heißt es in einer Mitteilung. In der Nähe des Fundortes seien eine Plastiktüte der Bäckerei "Yormas", ein Stoffbeutel der Firma "Kik" und eine braune Glasflasche gefunden worden.
Die Polizei Dortmund bittet nun um Hinweise auf einen vermissten Mann, auf den die oben genannten Details zutreffen. Wer etwas weiß, soll sich unter der Nummer 0231/132 7441 melden.
- Polizei Dortmund: Mitteilung vom 29. Dezember 2021