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Lüdenscheid: Rahmede-Brücke soll noch 2022 gesprengt werden


OB als Bürgerbeauftragter
Rahmede-Brücke der A45 soll noch 2022 gesprengt werden

Von t-online, nhe

10.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Eine Straße, die unter der Brücke verläuft (Archivbild): Die Brücke soll noch dieses Jahr gesprengt werden.Vergrößern des BildesEine Straße, die unter der Brücke verläuft (Archivbild): Die Brücke soll noch dieses Jahr gesprengt werden. (Quelle: Stadt Lüdenscheid/Sven Prillwitz)
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Die marode Rahmede-Talbrücke soll noch in diesem Jahr verschwinden. Anwohner und Unternehmen sind wegen der Sprengung in Sorge. Lüdenscheids Bürgermeister wünscht sich eine saubere Kommunikation.

Die marode Autobahnbrücke Rahmede bei Lüdenscheid auf der wichtigen Nord-Süd-Achse A45 soll in diesem Jahr "so schnell wie möglich" gesprengt werden. Das kündigte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) am Donnerstag an.

Er werde alles dafür tun, dass der Neubau der Talbrücke "maximal beschleunigt" erfolge, könne aber kein konkretes Zeitziel nennen. Es sei ihm ein "Herzensanliegen", dass es bei dem wichtigen Infrastrukturprojekt "so schnell wie menschenmöglich" zugehe.

Sprengung der A45-Rahmedetalbrücke: Anwohner in Sorge

Wissing sagte den betroffenen Anwohnern, Unternehmen, Wirtschafts- und Umweltverbänden zu, dass ihre Belange berücksichtigt würden. Erstmals bei einem solchen Großvorhaben wird dem Minister zufolge ein Bürgerbeauftragter eingesetzt, der Teil des Steuerungsteams sei, die Sicht der betroffenen Region einbringen und für eine reibungslose Kommunikation unter den verschiedenen Ebenen sorgen soll. Die Aufgabe übernimmt Lüdenscheids Bürgermeister Sebastian Wagemeyer (SPD).

Dieser hatte die Folgen der Autobahnsperrung für Lüdenscheid als "dramatisch und katastrophal" beschrieben. "Zehntausende Fahrzeuge, die eigentlich an unserer Stadt vorbeirollen, quetschen sich nun durch unsere Straßen", sagt er. Anwohner, die in der Nähe der Brücke wohnen, sollen ihre Häuser wegen der Sprengung verkaufen.

Wagemeyer kritisierte, dass er von den Medien über die Entscheidung zur Sprengung erfahren habe – zu einem Zeitpunkt, an dem noch nicht mit allen Grundstücksbesitzern gesprochen wurde. Am Mittwoch kam er zusammen mit Anwohnern und Vertretern der Autobahn GmbH zu einem Gespräch zusammen.

Dabei ging es laut Stadt um Grundstücksverhandlungen und Entschädigungen. "Ich hoffe, dass das dazu beigetragen hat, die berechtigte Verunsicherung an der einen oder anderen Stelle zu verringern", so Wagemeyer. Die Einrichtung der koordinierenden Stelle des Bürgerbeauftragten solle dabei helfen.

Neben den Anwohnern in Lüdenscheid sind auch die Unternehmen in der bundesweit bedeutenden Wirtschaftsregion Südwestfalen sind von der Sprengung stark getroffen. Seit dem 2. Dezember ist die Brücke im Sauerland voll gesperrt – und damit zugleich eine zentrale Verkehrsroute von Dortmund nach Hessen und nach Bayern unterbrochen. Der Bund hatte bereits früh angekündigt, bei dem Großprojekt an der Sauerlandlinie Tempo zu machen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherchen
  • Stadt Lüdenscheid: Mitteilung vom 9. Februar 2022
  • Stadt Lüdenscheid: Mitteilung vom 7. Februar 2022
  • Stadt Lüdenscheid: Mitteilung vom 7. Februar 2022
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