ICE von Dortmund nach Stuttgart Lokführer mit Laserpointer geblendet – Augenklinik
Auf der Fahrt von Dortmund nach Stuttgart ist ein Zugführer mit einem Laserpointer geblendet worden. Er konnte die Fahrt nicht fortsetzen und wurde in einer Augenklinik behandelt.
Unbekannte haben in Dortmund einen 28 Jahre alten Lokführer eines ICE mit einem Laserpointer geblendet. Der Mann musste nach Angaben der Bundespolizei in eine Augenklinik. Ein Kollege fuhr den ICE weiter.
Der Lokführer fuhr am Mittwochabend gegen 20.20 Uhr mit dem ICE 617 von Dortmund in Richtung Stuttgart, als er von einer Kanalbrücke nahe der Halde Victoria über eine längere Strecke geblendet wurde.
Dortmund: Laserpointer-Attacken mehren sich
"Hierdurch erlitt der Bahnmitarbeiter eine Beeinträchtigung am Auge, die später durch einen Augenarzt in einer Spezialklinik untersucht werden musste", teilte die Bundespolizei am Freitag mit. Der Zug wurde durch einen Ersatzmann weitergefahren. Dadurch kam es zu Verspätungen.
Nach Angaben der Bundespolizei standen wohl mehrere Personen auf der Brücke. Zuletzt soll es laut der Behörde in dem Bereich zu mehreren Laserpointer-Attacken gekommen sein.
Die Bundespolizei sucht nun nach Zeugen. Hinweise nimmt sie unter 0800 6 888 000 entgegen. Sie leitete ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung und gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.
- Nachrichtenagentur dpa
- Bundespolizei Sankt Augustin: Mitteilung vom 25. März 2022