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Fehlzeiten | Aufwärtstrend bei Krankschreibungen wegen Psyche


Fehlzeiten
Aufwärtstrend bei Krankschreibungen wegen Psyche

Von dpa
Aktualisiert am 30.06.2022Lesedauer: 1 Min.
PsycheVergrößern des BildesEin Mann steht bei Sonnenuntergang am Ufer eines Sees. (Quelle: picture alliance/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Bei Versicherten der Krankenkasse DAK in Thüringen haben sich die Fehlzeiten wegen Depressionen, Angststörungen und anderer psychischer Erkrankungen innerhalb von zehn Jahren um 47 Prozent erhöht. Im vergangenen Jahr kamen auf 100 DAK-Versicherte im Freistaat 275 Ausfalltage wegen psychischer Krankheiten, wie aus dem aktuellen Gesundheitsreport der Kasse hervorgeht. Zehn Jahre zuvor waren es noch 187 Tage, bezogen auf 100 Versicherte. Bezogen auf Krankschreibungen insgesamt sei in dem Zeitraum ein Anstieg von lediglich 7 Prozent zu beobachten.

2021 waren demnach psychische Erkrankungen der zweithäufigste Grund für eine Krankschreibung nach Muskel- und Skeletterkrankungen und vor Herz-Kreislauf-Problemen. Letztere verursachten je 100 Versicherte 79 krankheitsbedingte Fehltage. Für den Report waren die Krankschreibungen von 50.400 erwerbstätigen DAK-Versicherten ausgewertet worden. Zusätzlich seien 200 Versicherte befragt worden. Die Kasse hat in Thüringen insgesamt rund 130.000 Versicherte. Die DAK verwies darauf, dass Stress und psychische Erkrankungen das Risiko von Herz-Kreislauf-Krankheiten erhöhen können. Häufig träten psychische Faktoren in Verbindung mit körperlichen Herzrisiken wie Übergewicht oder Bluthochdruck auf.

Auch andere Kassen beobachten seit Jahren eine Zunahme psychischer Erkrankungen. Bei der Barmer mit rund 210.000 Versicherten in Thüringen etwa waren seelische Erkrankungen im vergangenen Jahr ebenfalls zweithäufigster Grund für Arbeitsunfähigkeit. Deswegen fehlten Barmer-Versicherte im Schnitt 4,1 Tage - dies sei ein höherer Wert als im Bundesdurchschnitt (3,9), sagte ein Sprecher.

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