Mehrere Schulen erpresst Essener Polizei fahndet nach Absender von Drohschreiben
Mehrere Schulen in Essen haben Droh-E-Mails erhalten, Unbekannte forderten darin Geld. Einsatzkräfte der Polizei gaben später Entwarnung. Für den Urheber kann die Aktion erhebliche Folgen haben.
Die Polizei fahndet nach dem unbekannten Verfasser mehrerer Droh-E-Mails, die am Dienstagmorgen an mehrere Schulen in Essen und Mülheim gingen. Die Unbekannten drohten in den Schreiben und forderten Geld, konkrete Details nannte die Polizei am Morgen nicht.
Wie die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" berichtet, sollen die Schreiben per E-Mail eingegangen sein, es wurde mit Säureanschlägen gedroht. Drei Schulen in Essen waren offenbar betroffen, unter anderem das Alfred-Krupp-Gymnasium. Die Schulleitung ließ laut Bericht das Schulgebäude gegen 11 Uhr räumen, 630 Schüler wurden nach Hause geschickt.
Keine Hinweise auf Säureanschlag
Am Vormittag fuhren die Beamten zu den betroffenen Schulen, befürchteten aber keine ernsthafte Bedrohung. Vor Ort entdeckten sie keine Hinweise auf geplante Säureanschläge. Kurz darauf gaben die Einsatzkräfte Entwarnung und stellten die Maßnahmen ein.
Nun ermittelt die Kriminalpolizei. Die Beamten versuchen nun, den Absender zu ermitteln. Den oder die Täter könne eine mehrjährige Haftstrafe erwarten. Hinweise nimmt die Essener Polizei entgegen.
- Polizei Essen: Mitteilung vom 11. Februar
- WAZ: "Polizei fahndet nach den Verfassern von Drohmails"