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Essen: Anwohner von ehemaligem Labor wegen Entsorgung von Chemikalie evakuiert


Anwohner evakuiert
Hochexplosive Chemikalie aus Labor beseitigt

Von dpa
Aktualisiert am 20.06.2021Lesedauer: 2 Min.
Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr Essen fahren auf das Betriebsgelände des TÜV Nord. Dort wird eine hochexplosive und giftige Chemikalie neutralisiert und anschließend entsorgt.Vergrößern des BildesEinsatzfahrzeuge der Feuerwehr Essen fahren auf das Betriebsgelände des TÜV Nord. Dort wird eine hochexplosive und giftige Chemikalie neutralisiert und anschließend entsorgt. (Quelle: Caroline Seidel/dpa-bilder)
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Seit drei Jahren wurde in Essen die Entsorgung einer hochexplosiven Chemikalie vorbereitet, nun wurde sie unschädlich gemacht. Dafür mussten Anwohner ihre Häuser verlassen.

Unter großen Sicherheitsvorkehrungen ist am Sonntag in Essen die Entsorgung einer hochexplosiven Chemikalie in einem Gebäude des TÜV Nord eingeleitet worden. Zunächst wurde nach Angaben der Stadt der Fundort in einem Radius von 200 Metern abgeriegelt und evakuiert. Etwa 50 Anwohner, die in der Nähe des Fundorts im Stadtteil Frillendorf leben, mussten ihre Wohnungen verlassen.

Später haben Fachleute das Gebäude betreten und den in einem Panzerschrank gelagerten Behälter mit Quecksilberoxicyanid unschädlich gemacht. Die komplizierte Aktion in mehreren Schritten hat sich bis in den Nachmittag gezogen. Mitarbeiter der Spezialfirma mussten dazu zunächst das Gefäß öffnen und die Flüssigkeit verdünnen. Vor Ort waren zahlreiche Rettungs- und Einsatzkräfte. Die Feuerwehr war für einen ABC-Einsatz ausgerüstet.

Vor drei Jahren gefunden

Der Behälter mit der gefährlichen Chemikalie im Gebäude des TÜV Nord war bei der Auflösung eines Labors entdeckt worden. Nach Angaben eines Unternehmenssprechers lagerte die Chemikalie bereits seit vielen Jahren in dem Gebäude, da sie seit den 1970er Jahren nicht mehr verkauft werde. Der Behälter mit etwa einem Liter Fassungsvermögen sei bei den Aufräumarbeiten vor etwa drei Jahren gefunden worden. Seitdem sei die Entsorgung vorbereitet worden. Da es sich um einen seltenen Stoff handele, der heutzutage nicht mehr benutzt werde, habe ein geeignetes Verfahren zur Entsorgung erst entwickelt werden müssen.

Nun werden die Behälter in eine nahegelegene Verbrennungsanlage gebracht. Betroffene Anwohner können in ihre Häuser zurückkehren und auch der Betrieb der Ruhrbahn soll wieder aufgenommen werden.

Verwendete Quellen
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