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Mit 200 Polizisten: Razzia gegen Schleuser in Leipzig und Halle


200 Polizisten rücken aus
Razzia gegen Schleuser in Leipzig und Halle

Von dpa, t-online, anra

Aktualisiert am 26.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Schwerbewaffnete Einsatzkräfte bei der Razzia am Dienstag: Der Hauptbeschuldigte konnte angetroffen werden.Vergrößern des Bildes
Schwerbewaffnete Einsatzkräfte bei der Razzia am Dienstag: Der Hauptbeschuldigte konnte angetroffen werden. (Quelle: Bundespolizei Leipzig)
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Im Kampf gegen Schleuserkriminalität rückten am frühen Dienstagmorgen Beamte der Bundespolizei aus. Sie durchsuchten Gebäude in Leipzig und Halle. Im Fokus stand ein 57-jähriger Türke.

In Halle und Leipzig fand am frühen Dienstagmorgen eine Razzia in mehreren Objekten statt. Seit Mai 2021 ermittelt die Bundespolizei in Leipzig gegen einen türkischen Staatsangehörigen wegen des Verdachtes der Beihilfe zur unerlaubten Einreise beziehungsweise zum unerlaubtem Aufenthalt.

Hauptbeschuldigter angetroffen

Der 57-jährige soll türkische Landsleute ohne die erforderlichen Dokumente nach Deutschland gebracht haben. Diese sollen, laut Bundespolizei, bei einem weiteren türkischen Staatsangehörigen einer illegalen Beschäftigung nachgehen und sich illegal im Bundesgebiet aufhalten.

Nun wurde das Verfahren in die sogenannte "offene Phase" überführt. Das heißt: Razzia. Der Hauptbeschuldigte konnte angetroffen werden. Zeitgleich wurden mehrere Gewerberäume und Wohnungen in Halle und Leipzig durchsucht.

Weiterhin wurde bei den Maßnahmen eine vermutlich unerlaubt in Deutschland aufhältige Personen festgestellt. Zwei weitere Personen stehen im Verdacht, zu diesem unerlaubten Aufenthalt Beihilfe geleistet zu haben.

Rumäne zahlte nach Festnahme Strafgeld

Zudem wurde ein von der Staatsanwaltschaft Halle mit Haftbefehl gesuchter rumänischer Staatsangehöriger festgenommen. Dieser hatte eine Geldstrafe in Höhe von 2.300 Euro zu entrichten. Der Rumäne hatte bereits 1.900 Euro beglichen und zahlte jetzt noch den Restbetrag, um einer Freiheitsstrafe zu entgehen.

Bei den Durchsuchungsmaßnahmen wurden diverse Unterlagen und Dokumente aufgefunden und als Beweismittel beschlagnahmt.

Stahlrute und Butterfly-Messer gefunden

Aus den Beweismitteln sollen Tatnachweise erbracht und Verbindungen zu weiteren Tatverdächtigen hergestellt werden. Die Auswertung dieser Beweismittel dauert an.

Während der Durchsuchung in Halle fanden die Beamten nichtzugelassenes CS-Gas sowie eine Stahlrute und ein Butterflymesser. Diese wurden sichergestellt und an die Landespolizei Sachsen-Anhalt für weitere Ermittlungen übergeben.

Insgesamt waren 200 Beamte der Bundespolizei im Einsatz.

Verwendete Quellen
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