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Wohnungen für Studenten in Karlsruhe werden knapp


Fehlender Wohnraum
Zu wenig Unterkünfte für Studierende in Karlsruhe

Von t-online
03.09.2019Lesedauer: 2 Min.
Zwei Studentinnen sitzen vor einer Skulptur auf dem Gelände der Universität Karlsruhe: Wohnraum für Studierende ist hier knapp.Vergrößern des BildesZwei Studentinnen sitzen vor einer Skulptur auf dem Gelände der Universität Karlsruhe: Wohnraum für Studierende ist hier knapp. (Quelle: Peter Sandbiller/imago-images-bilder)
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Viele junge Menschen zieht es für das Studium nach Karlsruhe. Doch für sie ist es schwierig, eine Unterkunft in der Stadt zu finden. Ein Problem: Es gibt mehr als doppelt so viele neue Studierende wie Wohnheimplätze insgesamt.

In diesem Jahr kommen zum Wintersemester wieder um die 9.000 neue Studierende nach Karlsruhe. In den Wohnheimen von öffentlichen Trägern gibt es jedoch nur Platz für 4.400 Menschen – und davon wird nur ein Bruchteil zum neuen Semester frei. Für Erstsemester könnte die Wohnungssuche deswegen schwierig werden.

Es fehlt an günstigem Wohnraum. Ein Zimmer in den Wohnheimen des Studierendenwerks kostet im Durchschnitt ca. 250 Euro inklusive Nebenkosten. Im privaten Wohnungsmarkt findet man das sehr selten. "Grundsätzlich sind Zimmer zu unseren Preisen kaum zu bekommen.", sagt René Stephan, Pressesprecher des Studierendenwerks.

Aktuell plant das Studierendenwerk den Neubau eines Wohnheims, in dem 256 Plätze zur Verfügung stehen sollen. Doch bis das neue Wohnheim bezugsfertig ist, dauert es noch. "Es ist unser Ziel, das in zwei Jahren zu realisieren, aber das hängt natürlich von verschiedenen Faktoren ab", so Stephan.

Initiativen helfen Studierenden

Um die Studierenden bei der Wohnungssuche zu unterstützen, haben sich in Karlsruhe verschiedene Initiativen gegründet. Die Aktion "Dach gesucht" wurde 2012 vom Wissenschaftsrat der Stadt und dem Studierendenwerk Karlsruhe ins Leben gerufen. Dieses Jahr gibt es zum ersten Mal einen "Dach gesucht"-Bus, der über die Wochenmärkte tourt und dann fest auf dem Friedrichplatz stehen wird. Der Bus ist eine Vermittlungsbörse, die Wohnungssuchende und Vermieter zusammenbringen soll.

Eine zweite Initiative heißt "Wohnen für Hilfe – gemeinsam lebt sich’s besser". Die Organisation vermittelt Wohnpartnerschaften zwischen Studierenden und Menschen, die Unterstützung brauchen, beispielsweise bei der Kinderbetreuung oder beim Einkaufen.


Erstsemester, die jetzt auf Wohnungssuche sind, werden es trotzdem schwer haben. Immerhin: Für Studierende mit Problemen bei der Wohnungssuche, gibt es zumindest vorübergehend eine Lösung: "Wir haben auf jeden Fall kurzfristige Unterkünfte in der Hinterhand", sagt Stephan.

Verwendete Quellen
  • Badische Neueste Nachrichten
  • Gespräch mit René Stephan vom Studierendenwerk Karlsruhe
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