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Karlsruhe: Falsche Microsoft-Mitarbeiter erbeuten Tausende Euro


Dreiste Masche am Telefon
Falsche Microsoft-Mitarbeiter erbeuten Tausende Euro

Von t-online
10.07.2021Lesedauer: 1 Min.
Die Hand eines älteren Menschen hält ein Telefon: Die Polizei Karlsruhe erhält in den letzten Tagen vermehrt Meldungen zu betrügerischen Telefonanrufen.Vergrößern des BildesDie Hand eines älteren Menschen hält ein Telefon: Die Polizei Karlsruhe erhält in den letzten Tagen vermehrt Meldungen zu betrügerischen Telefonanrufen. (Quelle: Fotostand/imago-images-bilder)
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In den letzten Tagen ist es im Raum Karlsruhe vermehrt zu Telefonbetrügereien gekommen. Dabei erbeuteten Fake-Microsoft-Mitarbeiter in Einzelfällen sogar mehrere Tausend Euro. Ihr Vorgehen ist dreist durchdacht.

Die Polizei Karlsruhe erhält in den letzten Tagen vermehrt Meldungen zu betrügerischen Telefonanrufen. Am anderen Ende der Leitung geben sich Betrüger als angebliche Microsoft-Support-Mitarbeiter aus und erbeuten so hohe Geldsummen.

Unter dem Vorwand, angeblich das mit Schadsoftware verseuchte Microsoft-Betriebssystem reparieren zu wollen, versuchen derzeit wieder vermehrt Betrüger, sich über eine spezielle Fernwartungssoftware Zugang zu den Computern zu verschaffen.

Wartungsverträge mit Online-Gutscheinen zahlen

Da sie das Gespräch geschickt führen, wurden Geschädigte dazu gebracht, die Software zu installieren. Zeitgleich erhielten die Betrüger Zugriff auf das Computersystem. Auch wurden die Opfer dazu gebracht, Microsoft-Wartungsverträge mit Online-Gutscheinen zu bezahlen. So kamen die Täter an Zugangs- und Transaktionsdaten.

In der Folge wurden von den Anrufern Geldtransaktionen ins Ausland oder zu Finanzdienstleistern veranlasst, womit eine Verfolgung der Zahlungswege erheblich erschwert ist. Die Täter kommunizierten in englischer Sprache oder in gebrochenem Deutsch. Bei den angezeigten Rufnummern handelte es sich um simulierte Telefonnummern, die meist eine deutsche Vorwahl aufwiesen.

Die Polizei gibt folgende Tipps:

  • Microsoft meldet sich nicht persönlich.
  • Keiner fremden Person Zugriff auf Daten gewähren.
  • Microsoft würde niemals mit Gutschein-Karten bezahlen lassen.

Ist man bereits von einem solchen Anruf betroffen, sollte man den Computer vom Internet trennen und Passwörter ändern. Schnell sollte der Zahlungsdienstleister kontaktiert werden, um Transaktionen zu stoppen.

Verwendete Quellen
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