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1. FC Köln: Steffen Baumgart sauer auf Fans nach Spiel gegen Union Berlin


Nach FC-Spiel gegen Berlin
Baumgart sauer auf eigene Fans: "Das ist ungerecht"


08.11.2021Lesedauer: 2 Min.
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Trainer Steffen Baumgart vom 1. FC Köln beim Spiel gegen Union Berlin: Seine Mannschaft spielte 2:2 gegen die Köpenicker.Vergrößern des Bildes
Trainer Steffen Baumgart vom 1. FC Köln beim Spiel gegen Union Berlin: Seine Mannschaft spielte 2:2 gegen die Köpenicker. (Quelle: Kraft/imago-images-bilder)

Obwohl der 1. FC Köln bei der Partie gegen Union Berlin laut Steffen Baumgart einen "mutigen" Fußball gespielt habe, gab es von den Fans Pfiffe. Das gefiel dem FC-Trainer gar nicht.

Beinahe wäre der 1. FC Köln gegen Union Berlin zum sechsten Mal in Folge mit einer Niederlage vom Platz gegangen. Ein eigener Fehler hatte die Kölner dabei auf die vermeintliche Verliererstraße gebracht, ehe Anthony Modeste mit seinem dritten Doppelpack in Folge doch noch für den 2:2-Endstand sorgte. Der Fehler vor dem 1:2 war es jedoch nicht, der Steffen Baumgart hinterher wütend zurückließ.

Der 1. FC Köln war beim Stand von 1:1 eigentlich am Drücker und mit zahlreichen guten Chancen nah am erneuten Führungstreffer, als sich bereits leiser Unmut auf den Zuschauerrängen breitmachte. Das Fass zum Überlaufen brachte dann allerdings ein Fehler von Rafael Czichos kurz vor dem Halbzeitpfiff. Der Innenverteidiger spielte im Spielaufbau einen Fehlpass, der das 2:1 von Union durch Grischa Prömel einleitete.

Baumgart von FC-Fans enttäuscht

Steffen Baumgart nahm den Fehler später auf seine Kappe. "Wir machen diesen Fehler, weil wir den Mut haben, hinten raus zu spielen", erklärte der Trainer und ergänzte später: "Ich übernehme die Verantwortung für diesen Fußball." Mit der Art und Weise des Fußballs seiner Mannschaft zeigte sich Baumgart also einverstanden. Wofür der 49-Jährige jedoch wenig Verständnis übrig hatte, waren die Reaktionen der Zuschauer, die auf den Rängen zeitweise ihren Unmut deutlich machten.

Immer wieder machten Pfiffe im RheinEnergieStadion die Runde, insbesondere, wenn die Geißböcke einmal mehr den Pass zum eigenen Keeper suchten, statt direkt nach vorne zu spielen. "Ich habe kein Spiel gesehen, das es verdient hatte, zu pfeifen", zeigte sich Baumgart hinterher überrascht. "Da sehe ich Fußball vielleicht ein bisschen anders als die Zuschauer. Ich war in dieser Phase wirklich enttäuscht", machte der Trainer seinem Ärger Luft.

FC-Sportchef über Fans: "Weiß nicht, was die Vorstellung ist"

Vielmehr spiele der FC nach vielen Jahren erstmals wieder mutigen und guten Fußball, meinte Baumgart. "Und dann liegst du gegen Union, die international spielen, mit 1:2 hinten und die Zuschauer wissen nicht, ob sie jubeln oder weinen sollen", zeigte sich Baumgart ratlos. Erst, als der FC in der Schlussphase durch Anthony Modeste noch zum Ausgleich gekommen war, durch Florian Kainz fast noch den Siegtreffer erzielt hätte, kochte Müngersdorf wieder über – im positiven Sinne. "Warum kann ich diese Stimmung nicht beim 1:2-Rückstand machen?", fragte Baumgart. "Ich finde, die Jungs machen es sehr gut. Das ist dann ungerecht."

Ähnlich enttäuscht zeigte sich auch Jörg Jakobs nach dem Spiel und sprach eine überzogene Erwartungshaltung des Publikums an. "Ich weiß nicht, was die Vorstellung ist. Man muss berücksichtigen, wo wir herkommen, was hier vor gerade einmal sechs Monaten für eine nervlich herausfordernde Situation vorgeherrscht hat", sagte der Interims-Sportchef. Vielmehr würde sich Jakobs gerade im Rückstand die volle Unterstützung für die Spieler wünschen. Pfiffe seien stattdessen kontraproduktiv. "In unserem Stadion sollte abgesehen vom Schiedsrichter nur einer pfeifen – und das ist der Trainer."

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen und Recherchen des Geissblog
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