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Uni-Bibliothek Leipzig: Nach 479 Jahren erstmals Frau an der Spitze


Uni-Bibliothek Leipzig
Nach 479 Jahren: Erstmals Frau an der Spitze

Von t-online, dpa, anra

06.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Anne Lipp, Direktorin der Universitätsbibliothek Leipzig vor der AlbertinaVergrößern des BildesAnne Lipp vor der Albertina: "Kleines biografisches Detail" eigentlich "keiner Erwähnung wert". (Quelle: Birgit Pfeiffer)
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Im Jahr 1543 wurde sie gegründet: Die Leipziger Universitätsbibliothek. Nun bekommt sie mit Anne Lipp eine neue Chefin.

Die Universitätsbibliothek Leipzig wird zum ersten Mal in ihrer jahrhundertelangen Geschichte von einer Frau geführt. Anne Lipp wird an diesem Freitag feierlich in ihr Amt als Direktorin eingeführt. Dies teilte die Universität Leipzig am Dienstag mit.

Ihre Arbeit in Leipzig hatte die 54-Jährige schon im November begonnen. Lipp folgt auf Ulrich Johannes Schneider, der im März diesen Jahres in Ruhestand gegangen war. Die Universitätsbibliothek Leipzig wurde 1543 gegründet. Sie bietet tausenden Studierenden ein zweites Zuhause und residiert unter anderem im glanzvollen Gebäude "Albertina" in Leipzig – sowie in einem großen Neubau direkt am zentralen Augustusplatz.

Leipzig: Die Bibliothek soll als Arbeitsort attraktiv bleiben

Lipp ist nach genau 479 Jahren die erste Frau an der Spitze der Bibliothek. Diese Tatsache sollte "heutzutage eigentlich keiner Erwähnung mehr wert sein", sagte Anne Lipp schon im August, als ihr neuer Job bekannt gegeben wurde. Trotzdem gefalle ihr dieses "kleine biographische Detail" gerade als Historikerin gut.

Anne Lipp erhielt ihren Doktor der Geschichtswissenschaft mit einer Arbeit über Kulturgeschichte im Ersten Weltkrieg. Sie ist in Rumänien geboren und war vor ihrem Engagement mehr als 20 Jahre für die Deutsche Forschungsgesellschaft tätig – auch dort hat sie sich mit Büchern und Informationssystemen beschäftigt.

Die Bibliothek als Arbeitsort möchte sie, insbesondere für Studierende, attraktiv halten, sagte Lipp bei ihrer Vorstellung im Sommer. Zudem soll eine weitere Tradition fortgeführt werden, sagte Lipp, nämlich "die Bibliothek als Begegnungsort für den wissenschaftlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Diskurs in Leipzig und Sachsen zu profilieren.“

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