Polizei ermittelt wegen Totschlags Mann in Leipziger Kriminalitäts-Hotspot angeschossen

In der Eisenbahnstraße in Leipzig ist ein Mann angeschossen worden. Die Polizei geht von versuchtem Totschlag aus und sucht nun den Tatverdächtigen.
Nachdem ein Mann im Leipziger Osten angeschossen worden ist, geht die Polizei von einem männlichen Tatverdächtigen aus. Um wen es sich handele, sei noch unklar, sagte ein Sprecher am Freitag. Die Polizei ermittele wegen Totschlags.
Die Polizei war am Donnerstagabend über eine Schussabgabe in der Eisenbahnstraße informiert worden. Vor Ort fanden die Beamten einen verletzten Mann, wie es weiter hieß. Dieser wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei sei mit vielen Kräften im Einsatz gewesen, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Auch die Tatortgruppe vom Landeskriminalamt Sachsen war demnach vor Ort . Zu den Hintergründen der Auseinandersetzung machte die Polizei bislang keine Angaben.
Die Eisenbahnstraße gilt als Kriminalitätsschwerpunkt in Leipzig. Im November 2018 wurde an der Straße eine Waffenverbotszone eingerichtet. Sie soll die Sicherheit in der Gegend erhöhen. Waffen, die unter das Waffenrecht fallen, dürfen in dem Areal nicht getragen werden und die Polizei darf verdachtsunabhängig kontrollieren. Auf der Straße fielen im Jahr 2016 tödliche Schüsse bei einem Streit im Rockermilieu.
- Nachrichtenagentur dpa