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Leipzig: Uniklinik muss Patienten aus Corona-Hotspots aufnehmen


Steigende Corona-Zahlen
Uniklinik Leipzig muss Patienten aus Corona-Hotspots aufnehmen

Von dpa
Aktualisiert am 02.04.2021Lesedauer: 2 Min.
Mediziner stehen bei einem Patienten in der Covid-19-Station (Symbolbild): Die Uniklinik Leipzig muss Patienten aus Corona-Hotspots in Südsachsen aufnehmen.Vergrößern des BildesMediziner stehen bei einem Patienten in der Covid-19-Station (Symbolbild): Die Uniklinik Leipzig muss Patienten aus Corona-Hotspots in Südsachsen aufnehmen. (Quelle: Grubitzsch/dpa-bilder)
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In Sachsen liegen einige der Corona-Hotspots in Deutschland. Nun muss die Uniklinik in Leipzig von dort Corona-Patienten aus Südsachsen aufnehmen, die schwer an Covid-19 erkrankt sind.

Die steigenden Corona-Infektionszahlen im Vogtland und im Erzgebirge wirken sich wieder auf das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) aus. Wie schon in der zweiten Welle habe das UKL auch jetzt schwerstkranke Patienten aus Krankenhäusern der Region Südsachsen übernommen, sagte der Chef der Intensivmedizin, Prof. Sebastian Stehr.

Derzeit würden in Leipzig 25 Covid-Patienten intensivmedizinisch betreut. Auf dem Höhepunkt der zweiten Welle um Heiligabend herum seien es mehr als 40 gewesen.

Die Uniklinik habe in der vergangenen Woche erneut ihr Programm an planbaren Operationen heruntergefahren, sagte Stehr. Damit sei man gut vorbereitet, um notfalls weitere Corona-Patienten auf den Intensivstationen aufnehmen zu können.

Professor sieht kein Tal zwischen zweiter und dritter Welle

Was ihm jedoch Sorge mache sei, dass auf die zweite Corona-Welle kein richtiges Tal gefolgt sei. "Das heißt, die neue Welle baut sich auf einen Grundstock an Patienten auf, die bereits da sind. Das könnte dazu führen, dass die Spitze diesmal etwas höher wird als in der zweiten Welle."

Die Patienten auf den Intensivstationen seien inzwischen etwas jünger als im Winter. Das Durchschnittsalter sei um rund fünf auf 60 Jahre gesunken. Das könnte laut Stehr zwei Effekte haben: die Patienten werden länger behandelt, aber es werden auch weniger von ihnen sterben. Im Winter seien ungefähr 45 Prozent der Intensiv-Patienten gestorben. Diese hohe Rate liege daran, dass an der Uniklinik als Maximalversorger die besonders schweren Fälle behandelt worden seien. Seit Beginn der Pandemie seien 350 Menschen auf den UKL-Intensivstationen betreut worden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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