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Mehr Haushalte, höhere Mieten: Druck auf Wohnungsmarkt


Leipzig
Mehr Haushalte, höhere Mieten: Druck auf Wohnungsmarkt

Von dpa
03.06.2021Lesedauer: 2 Min.
Leipziger WohnungsmarktVergrößern des BildesEin Neubau für mehrere Miethäuser eines Investors. (Quelle: Jan Woitas/ZB/Archivbild/dpa-bilder)
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Die Stadt Leipzig wächst weiter - und damit auch der Druck auf den örtlichen Wohnungsmarkt. Zwar sei der Einwohnerzuwachs nicht mehr so stark wie noch in den vergangenen Jahren, doch die Nachfrage nach Wohnraum steige weiter an, sagte Leipzigs Baubürgermeister Thomas Dienberg bei der Vorstellung mehrerer Berichte zum Wohnungsmarkt am Donnerstag. Besonders hohen Bedarf gebe es bei Einpersonenhaushalten und Haushalten mit mehr als vier Personen.

Dienberg stellte den Monitoringbericht Wohnen für 2019 vor. Daraus geht hervor, dass die Zahl der Haushalte mit rund 342 900 einen neuen Höchststand erreicht hat. 2010 lag sie noch bei rund 290.000.

Zeitgleich steigen die Mieten. So lag 2019 die Nettokaltmiete bei Bestandsverträgen bei 6,03 Euro pro Quadratmeter und damit leicht über dem Wert des Vorjahres (5,88 Euro). Zum Vergleich: 2009 zahlten die Leipziger noch 4,98 Euro Nettokaltmiete pro Quadratmeter.

Bei Neuverträgen wurden 2019 durchschnittlich 7 Euro fällig, wobei es starke Unterschiede bei den verschiedenen Wohnungstypen gibt. Während Wohnungen in Plattenbauten durchschnittlich für 6 Euro pro Quadratmeter angeboten wurden, lag die Miete bei Neubauten bei 10,50 Euro pro Quadratmeter. Auch in den Leipziger Vierteln ist die Lage unterschiedlich: Laut einer aktuellen Wohnungsmarktstudie der Stadt sind etwa das Zentrum-Ost und Lindenau sehr beliebt, während die Mieten etwa in Schönefeld-Ost kaum steigen.

Dienberg betonte, dass die Stadt versuche, der Entwicklung entgegen zu steuern und gerade bezahlbaren Wohnraum weiter anzubieten. Allein 2019 habe die Stadt den Bau von rund 4300 Wohneinheiten genehmigt. Ein Problem bleibe aber die Realisierung - es würden weniger Wohnungen fertiggestellt als genehmigt. "Jetzt geht es darum zu schauen, woran das liegt. Anfang 2020 war sicherlich auch die Unsicherheit wegen der Corona-Pandemie ein Faktor", sagte der Bürgermeister. Hinzu kämen der Fachkräftemangel auf dem Bau sowie Knappheit bei Baumaterialien wie Stahl und Holz.

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