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Virus-Infektion: Dieser Erreger steckt hinter der Welle von Krankheitsfällen


Impfkommissionschef erklärt
Darum sind gerade so viele Menschen krank

Von t-online, dpa, mtt

Aktualisiert am 01.10.2021Lesedauer: 1 Min.
Virus-Illustration: Gelockerte Corona-Maßnahmen führen laut dem Chef der Sächsischen Impfkommission auch zu stärkerer Ausbreitung anderer Erreger.Vergrößern des BildesVirus-Illustration: Gelockerte Corona-Maßnahmen führen laut dem Chef der Sächsischen Impfkommission auch zu stärkerer Ausbreitung anderer Erreger. (Quelle: Alexander Limbach/imago-images-bilder)
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Der Vorsitzende der Sächsischen Impfkommission, Thomas Grünewald, rechnet mit einem Anstieg der Grippefälle in diesem Jahr. Schon jetzt seien viele krank. Schuld ist aktuell aber ein anderer Erreger.

Eine Krankheitswelle hat das Land erfasst: "Wenn Sie sich umgucken, werden Sie erleben, dass viele Menschen gerade an Atemwegsinfektionen leiden", sagte der Chef der Sächsischen Impfkommission, Thomas Grünewald, dem Sender MDR.

Die Ursache: "Wir haben ein sehr frühzeitiges Auftreten des sogenannten RS-Virus, eines Atemwegserregers. Im letzten Jahr ist der gar nicht in Erscheinung getreten."

Das Respiratorische Synzytial-Virus ähnelt laut Robert Koch-Institut der Influenza in Saisonalität und Symptomatik. Hochsaison in Mitteleuropa ist eigentlich erst ab November. Die Erkrankung beginnt normalerweise mit Schnupfen und trockenem Husten, nach ein bis drei Tagen kann es auch zu Symptomen der unteren Atemwege kommen. Insbesondere Säuglinge und kleine Kinder sind gefährdet, schwere Verläufe mit einer Entzündung der Bronchien, Luftröhre oder Lunge zu entwickeln.

Grünewald bringt die Erkrankungswelle in Zusammenhang mit den "deutlich gelockerten" Corona-Maßnahmen. Das Risiko, dass sich die Influenza dieses Jahr stärker als im vergangenen verbreite, sei daher auch "relativ groß". Er empfiehlt darum eine Grippeimpfung: "Jede jährliche Impfung schützt auch gegen neue Varianten bei der Influenza."

Corona-Impfung reduziert Todesrisiko um Faktor 1.500 bis 2.000

Gleichzeitig warb Impfkommissionschef Grünewald erneut für Impfungen gegen das Coronavirus. "Man muss nochmal sagen, das ist mir auch ganz wichtig das zu betonen, mit der Impfung reduziert man das Risiko zu sterben um den Faktor 1.500 bis 2.000. Das ist also extrem viel und extrem wirksam", sagte er.

Es sei zwar richtig, dass auch Geimpfte das Virus bekommen könnten, teilweise erkrankten und ansteckend seien. Aber der Grad der Ansteckbarkeit durch Geimpfte sei derzeit noch nicht ganz klar. Was bereits aus einer Studie aus Singapur bekannt sei: Geimpfte würden viel schneller ihre Viren verlieren.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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