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Gil Ofarim hält an Antisemitismus-Vorwürfen in Leipziger Hotel fest


Trotz Verleumdungsklage
Gil Ofarim hält an Antisemitismus-Vorwürfen fest

Von dpa, fas

Aktualisiert am 05.05.2022Lesedauer: 1 Min.
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Fall Ofarim: Die Überwachungsvideos des Leipziger Hotels zeigen, dass bis heute einige Fragen noch offen sind. (Quelle: t-online)
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Nach Gil Ofarims Vorwürfen, antisemitisch angegangen worden zu sein, hatte die Staatsanwaltschaft Anklage gegen den Sänger erhoben – wegen Verleumdung. Doch Ofarim steht weiter zu seinen Worten, wie sein Anwalt nun erklärte.

Trotz einer Verleumdungsklage hält der Musiker Gil Ofarim laut seinem Anwalt an seiner Darstellung eines mutmaßlich antisemitischen Vorfalls in einem Leipziger Hotel fest. "Davon können Sie ausgehen", sagte der Anwalt Markus Hennig dem NDR-Medienmagazin "Zapp" auf die Frage, ob Ofarim bei seiner Version des Vorfalls bleibe. Nach wie vor prüft das Leipziger Landgericht, ob sie die Klage der Staatsanwaltschaft gegen Ofarim zulassen wird.

Der Musiker hatte im vorigen Oktober in einem viralen Video Antisemitismus-Vorwürfe gegen das Leipziger Hotel erhoben. Nach Einschätzung der Staatsanwaltschaft hat sich der Vorfall aber nicht so wie geschildert zugetragen. Sie hat den Musiker wegen Verleumdung angeklagt. (Mehr zu den Hintergründen erfahren Sie hier.)

Ofarim kann sich noch bis 9. Mai vor Gericht zu Anklage äußern

"Herrn Ofarim ging es ursprünglich ohnehin nicht darum, jetzt hier eine einzelne Person verantwortlich zu machen, sondern ihm ging es darum, auf etwas aufmerksam zu machen, was ihm passiert ist und was er für inakzeptabel hält in den heutigen Zeiten", sagte Anwalt Hennig weiter.

Laut einem Bericht der "Bild" hat sich Ofarim allerdings noch nicht gegenüber dem Landgericht Leipzig geäußert. Bis zum 9. Mai habe er dafür noch Zeit, so der Vorsitzende Richter Hans Jagenlauf gegenüber dem Blatt. Ursprünglich hatte die Staatsanwaltschaft am 31. März Anklage erhoben.

Verwendete Quellen
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