Bei Veranstaltungen Mainz erstellt Konzept zum Schutz von Plätzen vor Amok und Terror

Zum Schutz vor Amok und Terror bei Veranstaltungen auf öffentlichen Plätzen hat die Stadt Mainz ein Konzept erarbeitet. Bereits im nächsten Jahr sollen demnach die ersten Sicherheitsmaßnahmen eingerichtet werden.
Mit einem umfassenden Konzept zum Schutz von Veranstaltungen auf Plätzen und Straßen will die Stadt Mainz die Gefahr von Terror- und Amokfahrten eindämmen. "Wenn wir Feste feiern, wollen wir, dass sich die Menschen sicher fühlen", sagte Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD) am Montag. Das Konzept wird dem Stadtrat am 30. Juni zur Entscheidung vorgelegt.
Ein erster Abschnitt des Konzepts mit mobilen oder stationären Pollern an mehr als 50 "Abwehrpunkten" soll im nächsten Jahr für die zentrale Innenstadt fertiggestellt werden, ein zweiter Abschnitt bis 2024 in Richtung Rheinufer folgen. Die Gesamtkosten bezifferte die Stadt auf 7,5 Millionen Euro.
"Wir sind die Stadt der Lebensfreude, das wollen wir bleiben", sagte Ebling auf dem zentralen Gutenbergplatz in Mainz. Aber es sei nötig, auf neue Herausforderungen zu reagieren. Dabei nannte er den islamistischen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz am 19. Dezember 2016 und die Amokfahrt eines Autofahrers in der Fußgängerzone in Trier vom 1. Dezember vergangenen Jahres.
- Nachrichtenagentur dpa