Landeskriminalamt warnt Wie Betrüger den Börsengang von Porsche ausnutzen
Der angekündigte Börsengang der Porsche AG ruft auch Betrüger auf den Plan. Das LKA Baden-Württemberg warnt vor dubiosen Aktien-Angeboten im Internet.
Schon kurz nach Ankündigung des geplanten Börsengangs der Porsche AG treten bereits die ersten Betrüger auf den Plan. Deshalb warnt das Landeskriminalamt (LKA) Baden-Württemberg vor Angeboten zur vorbörslichen Zeichnung von Porsche-Aktien. Diese würden insbesondere in den sozialen Netzwerken verbreitet. Das LKA stellt klar: "Tatsächlich werden vorbörsliche Aktien der Porsche AG derzeit nicht angeboten und stehen erst zu einem späteren Zeitpunkt zur Verfügung."
Die Posts seien laut der Mitteilung des LKA so gestaltet, dass sie den Eindruck erwecken, dass Aktien der Porsche AG vorbörslich gezeichnet werden könnten. Über ein Kontaktformular oder eine Telefonnummer aus dem Ausland würden die Opfer dann zu Call-Centern gelockt, die zu einer Investition drängen. Sind die Gelder erst einmal geflossen, warten die Opfer nach dem Börsengang vergeblich auf die Zuteilung der Aktien, so das LKA in Stuttgart weiter.
In der Pressemitteilung schreibt die Behörde: "Wir raten potenziellen Anlegerinnen und Anlegern sich ausführlich über den Börsengang und die Investitionsmöglichkeiten zu informieren und hierfür vorrangig folgende Informationsseite der Porsche AG zu nutzen: investorrelations.porsche.com/de/ipoinformation".
- presseportal.de: Mitteilung des Landeskriminalamts Baden-Württemberg vom 9. September 2022