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Warnstreik in Stuttgart: Passagier rastet am Flughafen aus


Bei Warnstreik
Mann rastet am Flughafen aus: "Wegen euch Pennern ..."

Von t-online, son

02.02.2024Lesedauer: 1 Min.
Der Mann versucht den Sicherheitsmitarbeitern eine Fahne zu entreißen.Vergrößern des BildesDer Mann versucht den Sicherheitsmitarbeitern eine Fahne zu entreißen. (Quelle: 7aktuell.de | Kevin Lermer)
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Der bundesweite Warnstreik an Flughäfen stößt nicht bei allen auf Verständnis. Einem Mann in Stuttgart brennen die Sicherungen durch.

Ein bundesweiter Warnstreik des Sicherheitspersonals hat am Donnerstag mehrere deutsche Flughäfen lahmgelegt. Betroffen waren unter anderem die Airports in Frankfurt, Berlin sowie Düsseldorf. Und auch in Stuttgart stand der Flugverkehr still, sämtliche Abflüge wurden gestrichen. Ankünfte könnten vom Streik ebenfalls betroffen sein, teilte der Flughafen vorab mit.

Für die Arbeitsniederlegung des Sicherheitspersonals hatte dabei nicht jeder Verständnis. In Stuttgart versuchte ein wütender Flugreisender erfolglos den streikenden Sicherheitsmitarbeitern eine Fahne zu entreißen. Es kam zu einer kleineren Auseinandersetzung, wie ein Video eines Reporters vor Ort zeigt. "Wegen euch Pennern habe ich meinen Flug verloren", schimpfte der Mann, ehe er wütend das Weite suchte.

Verständnis für Wut der Passagiere

Roberto Di Benedetto, Gewerkschaftsvertreter von Verdi, hatte durchaus Verständnis für den Ärger. "Da kochen halt die Emotionen hoch. Das ist nicht ungewöhnlich und keine Ausnahme. Es ist natürlich traurig. An der Stelle wollen wir uns auch bei den Fluggästen entschuldigen. Das sind die Letzten, die wir damit treffen wollen", sagte er. Auf eine Anzeige gegen den Passagier verzichtete Verdi laut der "Bildzeitung".

In die Verantwortung nahm Di Benedetto die Arbeitgeber. Es gehe darum, diesen klarzumachen, dass sie "einfach nochmal nachlegen" müssen. Anlass des Warnstreiks waren die stockenden Lohntarifverhandlungen. Verdi fordert bei einer Laufzeit von einem Jahr eine pauschale Erhöhung des Stundenlohns um 2,80 Euro und schnellere Zuschläge für rund 25.000 Beschäftigte aus den Sicherheitsbereichen.

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