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Letzte Chance auf deutschen Spargel - Verband: Saison stabil


Ernte
Letzte Chance auf deutschen Spargel - Verband: Saison stabil

Von dpa
Aktualisiert am 20.06.2025 - 04:00 UhrLesedauer: 2 Min.
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Die Spargelanbauer zeigen sich zufrieden mit der Saison, die kommende Woche endet. (Archivbild) (Quelle: Uwe Anspach/dpa/dpa-bilder)
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Die Preise waren einem Verband zufolge stabil, am Anfang und Ende der Saison etwas höher als in den Vorjahren. Wer noch Spargel kaufen will, muss sich ranhalten.

Wer noch deutschen Spargel genießen will, der muss sich ranhalten: Die Erntesaison endet am Dienstag - traditionell am Johannistag (24.06.). Spargelanbauer zeigen sich mit der Saison zufrieden.

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"Wir hatten selten eine so unaufgeregte Saison wie diese", sagte Simon Schumacher vom Verband der süddeutschen Spargel- und Erdbeeranbauer (VSSE). "Es gab weder medial noch vom Wetter noch von den Märkten irgendwelche großen Schwankungen."

Vergangene Woche kostete das Kilo deutscher Spargel laut der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) im Schnitt 10,45 Euro. In der Vergleichswoche im vergangenen Jahr waren es rund 1,50 Euro weniger.

Grünspargel stark gefragt

Die Preise seien am Anfang und am Ende der Saison etwas höher gewesen als in den Vorjahren, sagte Schumacher. In der Hauptsaison seien sie aber phasenweise auch etwas niedriger gewesen. So lag der tiefste Durchschnittspreis für eine Woche laut AMI bei 7,78 Euro - im vergangenen Jahr waren es dagegen 8,08 Euro.

"Zumindest wer jetzt Spargel noch haben will, der sollte sich sputen", sagte Schumacher. "Grünspargel wird gesucht wie verrückt." Es werde insgesamt vermutet, dass bei den späteren Sorten die Erträge wetterbedingt etwas geringer seien. "Deswegen ist jetzt das Angebot auch recht klein."

Stangen zum Ende der Saison dünner als üblich

Am Anfang der Saison seien die Stangen dick und aromatisch im Geschmack gewesen. Zum Schluss hin würden sie dünner als gewohnt, sagte Schumacher.

Im vergangenen Jahr wurden laut VSSE insgesamt 108.130 Tonnen bundesweit geerntet. Die Mengen gingen seit Jahren zurück, weil die Anbauflächen schrumpfen. Schumacher verwies auf steigende Lohnkosten durch die Mindestlohnerhöhungen. Die Spargelernte erfordere viel Personal. "Wir haben jetzt schon seit Einführung des Mindestlohns fast jeden dritten Betrieb verloren seit 2015", hatte Schumacher zum Auftakt der Saison gesagt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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