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Stuttgart lockert Quarantäne-Regeln für kritische Infrastruktur


Corona-Regeln in Stuttgart
Arbeitgeber können Kontaktpersonen aus Quarantäne holen

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 11.02.2022Lesedauer: 1 Min.
Beschäftigte der Zentralen Corona-Ambulanz und Diagnostikstelle in Stuttgart (Archivbild): Das Bundesland will personelle Probleme in den kritischen Infrastrukturen vermeiden.Vergrößern des Bildes
Beschäftigte der Zentralen Corona-Ambulanz und Diagnostikstelle in Stuttgart (Archivbild): Das Bundesland will personelle Probleme in den kritischen Infrastrukturen vermeiden. (Quelle: 7aktuell/imago-images-bilder)
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Um Engpässen in der kritischen Infrastruktur vorzubeugen, hat die Stadt beschlossen, dass Beschäftigte vorzeitig aus der Quarantäne geholt werden können – möglicherweise bald auch Infizierte.

Das Land Baden-Württemberg lockert die Quarantäne-Regeln für Beschäftigte in der kritischen Infrastruktur. Dazu zählen das Gesundheitswesen, Energieversorger und die Sicherheitsbehörden.

Wie Sozial- und Innenministerium am Freitag in Stuttgart bestätigten, sollen Menschen auf Schlüsselpositionen zurückgeholt werden können, auch wenn sie als enge Kontaktpersonen oder Haushaltsangehörige von Corona-Infizierten eigentlich in Quarantäne bleiben müssten. Sie selbst dürfen aber nicht infiziert sein.

Absondern müssen sich im Fall eines Corona-Falls im engeren Umfeld aber schon jetzt nur ungeimpfte Beschäftigte oder solche, deren zweite Impfung schon länger als drei Monate her ist.

Stuttgart: Bei Engpässen könnten auch infizierte Beschäftigte arbeiten

Die Ministerien kündigten aber an, dass die Regeln künftig auch auf infizierte Beschäftigte ausgeweitet werden könnten, sollte sich die Personalsituation in den Betrieben der kritischen Infrastruktur weiter verschlechtern. Die steigenden Fallzahlen führten zu so vielen Ausfällen, dass manche Betreiber ihren wichtigen Aufgaben nicht mehr nachkommen könnten.

"Krankenhäuser, Pflegeheime und weitere wichtige Strukturen müssen handlungsfähig bleiben", sagte Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne). Innenminister Thomas Strobl (CDU) ergänzte: "Wir müssen dafür sorgen, dass wir den Druck der Omikron-Welle für kritische Infrastrukturen bestmöglich abfedern".

Die Änderung der Corona-Verordnung "Absonderung" soll nach Informationen der dpa aus Regierungskreisen am Montag in Kraft treten. Hintergrund für die Maßnahme ist die Sorge, dass etwa Krankenhäuser, Pflegeheime oder Strom- oder Wasserversorger wegen der schnellen Ausbreitung der Omikron-Virusvariante in personelle Engpässe kommen könnten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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