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Polizei Stuttgart diskutiert über Anlaufstelle für sexuelle Belästigung


Nach Machtmissbrauchsvorwürfen
Polizei Stuttgart diskutiert über Anlaufstelle für sexuelle Belästigung

Von dpa
Aktualisiert am 20.01.2022Lesedauer: 1 Min.
Hinweisschild Polizei (Symbolbild): Die Polizei zieht interne Konsequenzen nach Missbrauchsvorwürfen.Vergrößern des BildesHinweisschild Polizei (Symbolbild): Die Polizei zieht interne Konsequenzen nach Missbrauchsvorwürfen. (Quelle: Michael Gstettenbauer/dpa/imago-images-bilder)
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Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ermittelt wegen Vorwürfen der sexuellen Belästigung gegen einen hochrangigen Polizeibeamten. Die Landespolizeipräsidentin will für solche Fälle nun eine Anlaufstelle einrichten.

Nach den Vorwürfen sexueller Belästigung innerhalb der Polizei hat Landespolizeipräsidentin Stefanie Hinz die Einrichtung einer Anlaufstelle für Betroffene ins Gespräch gebracht. Hinz sagte der "Schwäbischen Zeitung": "In diesem Sinne habe ich vorgeschlagen, die Stelle einer Vertrauensanwältin oder eines Vertrauensanwaltes für diesen Bereich zu schaffen, wie es ihn auch für den Bereich Korruption gibt." Dies sei eine neutrale und unabhängige Vertrauensperson.

Staatsanwaltschaft Stuttgart ermittelt wegen sexueller Belästigung bei Polizei

Hintergrund des Vorschlags: Ein hochrangiger Beamter soll seine Machtstellung gegenüber einer Mitarbeiterin ausgenutzt haben und diese sexuell belästigt haben. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ermittelt in dem Fall. Gegen den Mann wurde ein Disziplinarverfahren eingeleitet und er wurde vorläufig vom Dienst suspendiert.

Hinz sagte weiter, durch die anwaltliche Schweigepflicht wäre Vertraulichkeit garantiert. Ein Vertrauensanwalt könnte Betroffene aus der Anonymität herausholen, sie dabei zu 100 Prozent schützen und als Mittelsmann oder -frau für Ermittler agieren. "Das könnte nochmal ein Baustein sein, um das Angebot, das schon da ist, sinnvoll zu ergänzen. Und es wäre auch ein klares Zeichen in die Organisation: Wir tun alles, um die Werte, für die wir stehen, auch zu leben."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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