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Affäre um Anwaltsschreiben: Kretschmann spricht Strobl "volles Vertrauen aus"


Anwaltsschreiben weitergeleitet
Kretschmann spricht Strobl "volles Vertrauen" aus

Von dpa
10.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Winfried Kretschmann (Archivbild): Der Ministerpräsident stärkt Thomas Strobl weiter den Rücken.Vergrößern des BildesWinfried Kretschmann (Archivbild): Der Ministerpräsident stärkt Thomas Strobl weiter den Rücken. (Quelle: Bernd Elmenthaler/imago-images-bilder)
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Ministerpräsident Winfried Kretschmann steht weiter hinter seinem Innenminister: Die Erklärung, warum Thomas Strobl ein Anwaltsschreiben weitergeleitet hat, sei "plausibel", erklärt er.

Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat seinem Innenminister Thomas Strobl in der Affäre um die Weitergabe eines Anwaltsschreibens an die Presse erneut den Rücken gestärkt. Sein Vize Strobl genieße trotz der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft sein "volles Vertrauen", sagte Kretschmann am Dienstag in Stuttgart. Die Erklärung des Ministers, warum er das Schreiben weitergeleitet hat, sei "plausibel" und "glaubwürdig".

Darüber hinaus wollte sich Kretschmann nicht weiter zu den laufenden Ermittlungen äußern. "Der Ball liegt da jetzt nicht in meinem Spielfeld, sondern im Feld der Justiz." Bis das Verfahren abgeschlossen sei, bleibe alles wie bisher. Es gelte die Unschuldsvermutung. "Der Minister kann soweit seine Geschäfte vollumfänglich wahrnehmen."

Stuttgart: Die Staatsanwaltschaft ermittelt seit Mittwoch gegen Innenminister Strobl

Kretschmann ergänzte: "Minister Strobl ist mir nicht dadurch aufgefallen, dass er eine unkorrekte Amtsführung hat." Die Ermittlungen gegen den Innenminister seien "Ausdruck unseres Rechtsstaats". Die Staatsanwaltschaft ermittelt seit Mittwoch gegen einen Journalisten und den Minister. Der Reporter wird verdächtigt, aus amtlichen Dokumenten eines laufenden Verfahrens zitiert zu haben. Strobl wiederum soll ihn dazu angestiftet haben. Die Opposition fordert die Entlassung des Ministers.

Im Zentrum der Affäre stehen eigentlich Ermittlungen gegen einen führenden Polizisten wegen des Verdachts der sexuellen Belästigung. Der Mann soll einer Hauptkommissarin in einem Videochat angeboten haben, ihr bei der Karriere zu helfen, wenn sie ihm sexuell zu Diensten sei. Strobl hatte am Mittwoch eingeräumt, im Dezember das Schreiben an den Journalisten weitergegeben zu haben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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