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Erster Fall von Affenpocken in Baden-Württemberg


Mann wird stationär behandelt
Affenpocken erreichen nun auch Baden-Württemberg

Von dpa, mics

Aktualisiert am 23.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Affenpocken unter dem Elektronenmikroskop (Archiv): Am Wochenende wurde der erste Fall im Südwesten nachgewiesen: In der Uniklinik Freiburg.Vergrößern des BildesAffenpocken unter dem Elektronenmikroskop (Archiv): Am Wochenende wurde der erste Fall im Südwesten nachgewiesen: In der Uniklinik Freiburg. (Quelle: dpa-bilder)
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Die Affenpocken erreichen nun auch Baden-Württemberg: In der Universitätsklinik Freiburg wurde am Wochenende der erste Patient mit einer Infektion versorgt. Weitere könnten folgen.

In Baden-Württemberg ist der erste Fall von Affenpocken nachgewiesen worden. Wie das Gesundheitsministerium in Stuttgart am Montag mitteilte, wird am Universitätsklinikum Freiburg seit Sonntagabend ein Patient aus dem Ortenaukreis mit einer entsprechenden Infektion stationär versorgt.

Wie das Landesgesundheitsministerium mitteilt, handelt es sich bei dem Mann um einen Reiserückkehrer aus Spanien. Er hat Fieber, Husten und weist typische Hautveränderungen auf. Sein Zustand ist jedoch stabil. Die Diagnose wurde aufgrund der Symptome des Patienten und einer PCR-Analyse gestellt.

Stuttgart: Affenpocken verursachen meist milde Symptome

Über das Wochenende hatten zahlreiche Bundesländer Fälle gemeldet. Das Bundesgesundheitsministerium erwartet noch weitere Affenpocken-Fälle. "Aufgrund der vielfältigen Kontakte der derzeit Infizierten ist in Europa und auch in Deutschland mit weiteren Erkrankungen zu rechnen", heißt es in einem Bericht für den Gesundheitsausschuss des Bundestages.

"Das allgemeine Infektionsrisiko für die Bevölkerung in Baden-Württemberg wird vom Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg derzeit als gering eingeschätzt", sagte Sozial- und Gesundheitsminister Manne Lucha am Montag in Stuttgart. "Dennoch dürfen wir das Affenpockenvirus nicht unterschätzen. Wir verfolgen die Situation im Land deshalb weiter sehr aufmerksam. Die Gesundheitsämter in Baden-Württemberg wurden bereits informiert und sind entsprechend sensibilisiert."

Um mögliche Erkrankungen zu registrieren und die Weiterverbreitung zu verhindern, sollten diagnostizierte Infektionsfälle systematisch erfasst und isoliert werden. Diese sollten von Ärztinnen, Ärzten und Laboren gemäß dem Infektionsschutzgesetz gemeldet werden.

Das Virus verursacht nach Angaben von Gesundheitsbehörden meist nur milde Symptome wie Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen und Hautausschlag. Affenpocken können aber auch schwere Verläufe nach sich ziehen, in Einzelfällen sind tödliche Erkrankungen möglich. Übertragen wird der Erreger vor allem über direkten Kontakt oder Kontakt zu kontaminierten Materialien.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration vom 23. Mai 2022
  • Nachrichtenagentur dpa
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