Foto-Show: Deutschland gegen England
News folgen
Die deutsche Nationalmannschaft startet mit einem echten Länderspiel-Klassiker ins EM-Jahr. In Berlin trifft die Mannschaft von Joachim Löw auf England.
Zum insgesamt 33. Mal tritt Deutschland gegen die Three Lions an. Für England - das seit 50 Jahren auf einen Titel wartet - ist die Partie im Vorfeld der Europameisterschaft in Frankreich ein willkommener Test auf höchstem Niveau.
Bevor der Ball rollt, demonstrieren die Akteure mit einer Schweigeminute ihre Verbundenheit mit den Opfern der Terroranschläge von Brüssel.
Die DFB-Auswahl bestimmt vor über 71.000 Zuschauern im Berliner Olympiastadion über weite Strecken die Partie, erspielt sich aber zunächst kaum Tormöglichkeiten.
Mario Gomez steht nach seinem Aufschwung bei Besiktas Istanbul auch beim Bundestrainer wieder hoch im Kurs und darf gegen die Engländer im Sturm beginnen.
Der Torjäger ist für die ersten Ausrufezeichen im Offensivspiel der deutschen Nationalelf zuständig. Erst scheitert er aus sieben Metern per Kopf (13. Minute), dann trifft er aus 14 Metern ins linke untere Toreck (27.). Der Treffer wird aber wegen angeblicher Abseitsstellung nicht anerkannt.
Kurz vor der Halbzeitpause geht die DFB-Auswahl in Führung. Toni Kroos trifft mit einem satten Distanzschuss aus 22 Metern ins linke Toreck.
In Durchgang zwei legt Deutschland dank Mario Gomez nach. Der Angreifer trifft in der 57. Minute aus Mittelstürmerposition per Kopf zum 2:0. Khedira hatte mit einem Lupfer vorbereitet.
England zeigt sich jedoch keineswegs geschockt und kommt durch Harry Kane (61.) zum schnellen Anschlussstreffer. DFB-Keeper Manuel Neuer ist gegen den platzierten Schuss aus 14 Metern chancenlos.
Und es wird noch bitterer für Deutschland: In der 74. Minute schlägt zunächst Jamie Vardy zu. Der Senkrechstarter und Top-Stürmer von Leicester City trifft aus sechs Metern zum 2:2. Eric Dier gelingt in der Nachspielzeit dann sogar noch der nicht unverdiente dritte Gästetreffer. Die DFB-Auswahl verliert das erste Länderspiel des EM-Jahres schließlich mit 2:3 (1:0).
