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Deutschland besiegt die Niederlande: Ein Star zaubert – das Team dankt


Einzelkritik zum Kantersieg über die Niederlande
Furioser Auftritt: Drei DFB-Stars ragen heraus

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Für die DFB-Frauen gab in Bremen doppelten Grund zur Freude: Mit dem Sieg gegen "Oranje" zeigten sie nicht nur eine stabile Leistung in Offensive und Defensive, sondern zogen als Gruppensieger auch ins Final Four der Nations League ein. Mehrere Akteurinnen wussten dabei zu überzeugen. Die Einzelkritik.
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Quelle: IMAGO/Thomas Haesler

Für die DFB-Frauen gab es in Bremen doppelten Grund zur Freude: Mit dem 4:0-Sieg gegen die Niederlande zeigte das Team nicht nur eine starke Leistung in Offensive und Defensive, sondern zog als Gruppensieger auch ins Final Four der Nations League ein. Alle Akteurinnen wussten dabei zu überzeugen. Drei ragten heraus. Die Einzelkritik.

Ann-Kathrin Berger: Die Torhüterin wurde viel ins Spiel eingebunden, verteilte die Bälle kurz aber deutlich besser als lang. Erhöhte kurz vor dem Halbzeitpfiff den Herzschlag aller deutschen Fans, als ihr die Ballannahme misslang und der anschließende Pass zu weit geriet. Konnte von Glück reden, dass der Patzer unbestraft blieb. Note: 3
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Quelle: IMAGO/Mirko Kappes

Ann-Kathrin Berger: Die Torhüterin wurde viel ins Spiel eingebunden, verteilte die Bälle kurz jedoch deutlich besser als lang. Erhöhte kurz vor dem Halbzeitpfiff den Herzschlag aller deutschen Fans, als ihr die Ballannahme misslang und der anschließende Pass zu weit geriet. Konnte von Glück reden, dass der Patzer unbestraft blieb. Note: 3

Giulia Gwinn: Brauchte lange, um in die Partie zu finden. Haderte immer wieder im Eins-gegen-Eins mit dem Ball, wurde in der Rückwärtsbewegung mehrmals überspielt. Brachte sich mit einigen guten Flanken wie in der 22. und 44. Minute ein. In der zweiten Hälfte deutlich präsenter, legte zum 4.0 (48.) auf. Note: 3
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Quelle: IMAGO/Marco Steinbrenner/DeFodi Images

Giulia Gwinn: Brauchte lange, um in die Partie zu finden. Haderte immer wieder im Eins-gegen-Eins mit dem Ball, wurde in der Rückwärtsbewegung mehrmals überspielt. Brachte sich mit einigen guten Flanken wie in der 22. und 44. Minute ein. In der zweiten Hälfte deutlich präsenter. Legte zum 4:0 (48.) auf. Note: 3

Janina Minge (bis 56. Minute): Die Abwehrchefin wurde erstmals nach 17 Minuten auffällig, als sie sich kompromisslos in zwei Niederländerinnen warf. Stand immer wieder stabil, unterband so einen Konterversuch des Gegners (31.). Hatte die Ruhe in der letzten Reihe weg, verteilte den Ball und baute immer wieder auf. Tolle Übersicht, mit der sie das erste und dritte Tor auflegte. Bekam nach 56 Minuten eine Verschnaufpause. Note: 2
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Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Mario M. Koberg

Janina Minge (bis 56. Minute): Die Abwehrchefin wurde erstmals nach 17 Minuten auffällig, als sie sich kompromisslos in zwei Niederländerinnen warf. Stand immer wieder stabil, unterband so einen Konterversuch des Gegners (31.). Hatte die Ruhe in der letzten Reihe weg, verteilte den Ball und baute immer wieder auf. Tolle Übersicht, mit der sie das erste und dritte Tor auflegte. Nach 56 Minuten war Schluss für sie. Note: 2

Rebecca Knaak: Vervollständigte die Innenverteidigung. Die Spielerin von Manchester City stand zu Beginn oftmals zu tief, gliederte sich dann im Laufe der Partie besser ein. Stand goldrichtig in der 21. Minute und zeigte sich wachsam. Note: 3
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Quelle: IMAGO/Mirko Kappes

Rebecca Knaak: Komplettierte die Innenverteidigung. Die Spielerin von Manchester City stand zu Beginn oftmals zu tief, gliederte sich dann im Laufe der Partie besser ein. Stand goldrichtig in der 21. Minute und zeigte sich wachsam. Note: 3

Sarai Linder: Startete gut in die Partie, brachte den Ball klasse in der ersten Minute in den gegnerischen Strafraum – fand aber keine Abnehmerin. Schaltete sich im Laufe des Spiels offensiv ein, glänzte mit einer Flanke auf Nüsken (35.) und klärte auch hinten gut (38.). Tauchte plötzlich im Sturm auf, bekam den Ball von Minge und traf nach einem Solo eiskalt zum 3:0 (45.). Note: 2
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Quelle: IMAGO/osnapix / Marcus Hirnschal

Sarai Linder: Startete gut in die Partie, brachte den Ball klasse in der ersten Minute in den gegnerischen Strafraum – fand aber keine Abnehmerin. Schaltete sich im Laufe des Spiels offensiv ein, glänzte mit einer Flanke auf Nüsken (35.) und klärte auch hinten gut (38.). Tauchte plötzlich im Sturm auf, bekam den Ball von Minge und traf nach einem Solo eiskalt zum 3:0 (45.). Note: 2

Sjoeke Nüsken: Hielt das Zentrum des deutschen Teams gut zusammen. Bewies ein gutes Auge mit einem Steckpass auf Brand (25.). Traf wiederholt kluge Entscheidungen und nahm in guten Momenten das Tempo raus, um das Spiel neu aufzubauen. Immer wieder mit ihrer Fußspitze dazwischen. Note: 2
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Quelle: IMAGO/Marco Steinbrenner/DeFodi Images

Sjoeke Nüsken: Hielt das Zentrum des deutschen Teams gut zusammen. Bewies ein gutes Auge mit einem Steckpass auf Brand (25.). Traf wiederholt kluge Entscheidungen und nahm in guten Momenten das Tempo raus, um das Spiel neu aufzubauen. Immer wieder mit ihrer Fußspitze dazwischen. Note: 2

Elisa Senß (bis 67. Minute): Wirkte im Gegensatz zu ihrer Nebenspielerin Nüsken wirbeliger. Das Team konnte sich vor allem in der ersten Hälfte auf ihr defensives Stellungsspiel verlassen, sie vereitelte Steckpässe (wie in 2.) und arbeitete immer wieder zurück (16.). Zeigte eine tolle Übersicht, in dem sie den Ball immer wieder verlagerte (35.). In der zweiten Hälfte ruhiger. Gute Partie der Frankfurterin. Note: 1
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Quelle: IMAGO/Marco Steinbrenner/DeFodi Images

Elisa Senß (bis 67. Minute): Wirkte im Gegensatz zu ihrer Nebenspielerin Nüsken sogar noch wirbeliger. Das Team konnte sich vor allem in der ersten Hälfte auf ihr defensives Stellungsspiel verlassen, sie vereitelte Steckpässe (wie in der 2. Minute) und arbeitete immer wieder zurück (16.). Zeigte eine tolle Übersicht, in dem sie den Ball immer wieder verlagerte (35.). In der zweiten Hälfte ruhiger. Starke Partie der Frankfurterin. Note: 1

Jule Brand: Die künftige Flügelspielerin Lyons war weniger auffällig als in den vergangenen Partien, schaltete sich in wichtigen Momenten aber entscheidend ein. So steckte sie zum 2:0 auf Schüller durch und leitete das 4:0 ein. Hatte selbst die Chance in der 62. Minute, traf jedoch die falsche Entscheidung und verlor den Ball. Pumpte nach 80 Minuten ordentlich, arbeitete aber auch in der Nachspielzeit gut zurück. Note: 3
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Quelle: IMAGO

Jule Brand: Die künftige Flügelspielerin Lyons war weniger auffällig als in den vergangenen Partien, schaltete sich in wichtigen Momenten aber entscheidend ein. So steckte sie zum 2:0 auf Schüller durch und leitete das 4:0 ein. Hatte selbst die Chance in der 62. Minute, traf jedoch die falsche Entscheidung und verlor den Ball. Pumpte nach 80 Minuten ordentlich, arbeitete aber auch in der Nachspielzeit gut zurück. Note: 3

Lina Dallmann: Das Bayern-Ass übernahm die Kreativität im Offensivspiel. Zauberte mit One-Touch-Fußball etwa per Hacke (48.) und gekonnten Steilpässen (11.). Flink auf den Füßen wie eh und je. Tat dem deutschen Team auf der Zehn gut und avancierte zur besten Spielerin des Spiels. Note: 1
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Quelle: IMAGO/Marco Steinbrenner/DeFodi Images

Linda Dallmann: Das Bayern-Ass übernahm die Kreativität im Offensivspiel und traf früh (9.). Zauberte mit One-Touch-Fußball etwa per Hacke (48.) und bestach mit gekonnten Steilpässen (11.). Flink auf den Füßen wie eh und je. Tat dem deutschen Team auf der Zehn gut und avancierte zur besten Spielerin des Spiels. Note: 1

Klara Bühl (bis 67. Minute): Sie ackerte die linke Seite auf und ab. Die Münchnerin zeigte einen unermüdlichen Einsatz, schaltete sich immer wieder offensiv ein und arbeitete auch zurück. Mit ihren Ecken wurde sie mehrmals gefährlich, ließ die Zuschauer verfrüht aufschreien, als sie es einmal direkt versuchte (57.): Die Keeperin war geschlagen, ein Kopf kam allerdings noch dazwischen. Auch danach vermasselte ihr die Keeperin den Treffer und wehrte den Ball ab (64.). Dennoch ein guter Auftritt. Note: 1
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Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Mario M. Koberg

Klara Bühl (bis 67. Minute): Sie ackerte die linke Seite auf und ab. Die Münchnerin zeigte einen unermüdlichen Einsatz, schaltete sich immer wieder offensiv ein und arbeitete auch zurück. Mit ihren Ecken wurde sie mehrmals gefährlich, ließ die Zuschauer verfrüht aufschreien, als sie es einmal direkt versuchte (57.): Die Keeperin war geschlagen, ein Kopf kam allerdings noch dazwischen. Auch danach vermasselte ihr die Keeperin den Treffer und wehrte den Ball ab (64.). Dennoch ein Top-Auftritt. Note: 1

Lea Schüller (bis 56. Minute): Die Torjägerin ließ sich zunächst beim Aufbau des Gegners etwas fallen, erhöhte aber später den Druck, führte das Pressing der deutschen Mannschaft mit an. Durfte nach 22 Minuten erstmals über ihren Treffer zum 2:0 jubeln, erhöhte dann ihr Torkonto per Kopfballtreffer zum 4:0. Wollte es kurz darauf noch einmal wissen und zog aus rund 24 Metern ab – der Schuss wurde allerdings abgefälscht (49.). Note: 2
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Quelle: IMAGO/Thomas Haesler

Lea Schüller (bis 56. Minute): Die Torjägerin ließ sich zunächst beim Aufbau des Gegners etwas fallen, erhöhte aber später den Druck, führte das Pressing der deutschen Mannschaft mit an. Durfte nach 22 Minuten erstmals über ihren Treffer zum 2:0 jubeln, erhöhte dann ihr Torkonto per Kopfballtreffer zum 4:0. Wollte es kurz darauf noch einmal wissen und zog aus rund 24 Metern ab – der Schuss wurde allerdings abgefälscht (49.). Note: 2

Giovanna Hoffmann (ab 56.Minute): Die gebürtige Bremerin ersetzte Schüller im Sturm. Sie brauchte nicht lange, um auf sich aufmerksam zu machen und überzeugte durchgehend mit ihrer Willenskraft und Robustheit. War bemüht, fasste sich in der 76. Minute ein Herz, der Schuss ging allerdings weit drüber. Weiter so. Note: 3
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Quelle: IMAGO/Marco Steinbrenner/DeFodi Images

Giovanna Hoffmann (ab 56. Minute): Die gebürtige Bremerin ersetzte Schüller im Sturm. Sie brauchte nicht lange, um auf sich aufmerksam zu machen und überzeugte durchgehend mit ihrer Willenskraft und Robustheit. War bemüht, fasste sich in der 76. Minute ein Herz, der Schuss ging allerdings weit drüber. Note: 3

Kathrin Hendrich (ab 56. Minute): Die langjährige Innenverteidigerin kehrte in die DFB-Elf zurück, nachdem sie die vergangenen Spiele gegen Schottland verletzt verpasst hatte. Sie weiß um ihre Aufgabe, stand stabil und tat dem deutschen Spiel gut. Note: 3
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Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Mario M. Koberg

Kathrin Hendrich (ab 56. Minute): Die langjährige Innenverteidigerin kehrte in die DFB-Elf zurück, nachdem sie die vergangenen Spiele gegen Schottland verletzt verpasst hatte. Sie weiß um ihre Aufgabe, stand stabil und tat dem deutschen Spiel gut. Note: 3

Sara Däbritz (ab 67. Minute): Bekam ihre Chance im Mittelfeld, versuchte viel, es misslang ihr jedoch, für gefährliche Chancen zu sorgen. Gute Ecke in der 81. Minute auf Cerci. Note: 3
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Quelle: IMAGO/Marco Steinbrenner/DeFodi Images

Sara Däbritz (ab 67. Minute): Bekam ihre Chance im Mittelfeld, versuchte viel, es misslang ihr jedoch, für gefährliche Chancen zu sorgen. Gute Ecke in der 81. Minute auf Cerci. Note: 3

Selina Cerci (ab 67. Minute): Durfte für Bühl auf die linke Seite rücken. Glänzte zuletzt mit mehreren Toren im DFB-Trikot, gegen die Niederlande blieb ihr nur eine Chance. Die Hoffenheimerin bekam allerdings keinen Druck hinter. Note: 3
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Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Mario M. Koberg

Selina Cerci (ab 67. Minute): Durfte für Bühl auf die linke Seite rücken. Glänzte zuletzt mit mehreren Toren im DFB-Trikot, gegen die Niederlande blieb ihr nur eine Chance. Die Hoffenheimerin bekam allerdings keinen Druck hinter den Ball. Note: 3

Carlotta Wamser (ab 80. Minute): Kam für Kapitänin Gwinn in die Partie und feierte direkt ihr Debüt für die DFB-Frauen. Allerdings zu spät für eine Bewertung. Ohne Note
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Quelle: IMAGO/Marco Steinbrenner/DeFodi Images

Carlotta Wamser (ab 80. Minute): Kam für Kapitänin Gwinn in die Partie und feierte direkt ihr Debüt für die DFB-Frauen. Allerdings zu spät für eine Bewertung. Ohne Note



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