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Redaktion und Leser diskutieren über Corona

Von Charlotte Janus

Aktualisiert am 11.06.2020Lesedauer: 3 Min.
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Onlinediskussion mit t-online.de-LesernVergrößern des Bildes
Onlinediskussion mit t-online.de-Lesern: Auch beim Austausch mit Leserinnen und Lesern muss aktuell Abstand gehalten werden. Daher sind sie live per Videoanruf zugeschaltet. (Quelle: Christian Mutter/T-Online-bilder)

Corona bestimmt weiter unser Leben. Auch t-online.de ist seit Monaten von der Pandemie geprägt. Jetzt haben sich Chefredaktion, Redakteure und Leser über die Berichterstattung zum Thema ausgetauscht.

Die t-online.de-Redaktion legt großen Wert auf den regelmäßigen Austausch mit den Lesern. Da ein persönliches Zusammenkommen aktuell nicht möglich ist, haben wir nach einer Alternative gesucht, um bestmöglich in Kontakt zu bleiben.

Das Ergebnis: eine Onlinediskussion mit fünfzehn Lesern zur Corona-Berichterstattung. Denn: Die Pandemie ist das, was uns alle in den vergangenen Monaten maßgeblich beschäftigt hat – inhaltlich und im Alltag. Chefredakteur Florian Harms betont: "Wir sind alle gemeinsam in diese Lage geraten. Hatten keinen Notfallplan." Auch die Redaktion hat sich spontan umorganisiert. Wie das genau aussah, lesen Sie hier.

Um in der Krise möglichst gut informiert zu sein, vertrauen die Leser, mit denen wir gesprochen haben, auf t-online.de. Dennoch haben sie einige Vorschläge zur weiteren Verbesserung der redaktionellen Arbeit.

So lief die Diskussion ab

Punkt 11 Uhr geht es los. Für viele Leser ist es ihre erste Videokonferenz. Sie müssen sich zunächst etwas eingewöhnen. Doch schnell funktioniert das neue Format problemlos.

Nach einer kurzen Einführung durch Chefredakteur Florian Harms und seinen Stellvertreter Peter Schink geht es direkt in eine offene Diskussionsrunde. Aus der Redaktion sind dabei: der zuständige Redakteur für die Corona-Berichterstattung, Manfred Schäfer, Gesundheitsredakteurin Nicole Sagener und Chef vom Dienst Lukas Martin.

Die Leser wollen wissen, woher die Redakteure Informationen nehmen und wie sie sicherstellen, dass diese auch vertrauenswürdig sind. Die Gesundheitsredakteurin hat darauf eine ausführliche Antwort parat: Sie erläutert, auf welche wissenschaftlichen Quellen sie in der täglichen Arbeit zurückgreift, wie sie Studien findet und deren Aussagekraft prüft.

In der ersten Phase der Pandemie sei es schwierig gewesen, Kontakt zu Experten aufzubauen, berichten die Redakteure. Alle Journalisten wollten mit Wissenschaftlern, Virologen und Krankenhausvorstehern sprechen. Dabei waren diese gerade zu diesem Zeitpunkt in ihrer regulären Arbeit besonders eingespannt. Sie konnten nicht den ganzen Tag mit Interviewterminen verbringen. Inzwischen aber sei es wieder einfacher geworden, relevante Gesprächspartner zu finden.

Möglichst alle Seiten sollen berücksichtigt werden

Ein Aspekt wird im Verlauf der Diskussion besonders oft angesprochen: Es gibt viele gesellschaftliche Gruppen, die auf ganz unterschiedliche Weise von der Pandemie betroffen sind. Ältere Menschen nehmen sie anders wahr als jüngere, Familien mit Kindern wiederum ganz anders als Alleinstehende. Der Wunsch der Leser: Bitte hört allen gleichermaßen zu und zeigt, mit welchen individuellen Problemen sie infolge der Krise zu kämpfen haben. Zudem fordern einige auch, die Kritiker der Kontaktsperre ernster zu nehmen und sich stärker mit ihren Argumenten auseinanderzusetzen. Nicht alle, die auf den Straßen demonstrieren, sind Spinner oder Verschwörungstheoretiker!

Wir bei t-online.de versuchen, die vielen unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten der Menschen in Deutschland differenziert darzustellen. Zukünftig wollen wir aber noch intensiver versuchen, Menschen Raum zu geben, deren Stimmen beim Thema Corona bisher zu wenig gehört werden.

Die Leser haben uns darin bestärkt, dass wir in der Corona-Berichterstattung vieles richtig machen. Sie setzen in einer schwierigen Situation auf t-online.de. Das ist ein großer Vertrauensbeweis. Doch wir haben auch viele Anregungen und Ideen erhalten, um unser Programm noch umfassender und vielfältiger zu gestalten. Gute Journalisten können wir nur sein, indem wir beständig im Austausch mit unseren Leserinnen und Lesern sind.

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