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Die Ferien-Lektüretipps der Redaktion


Die Ferien-Lektüretipps der Redaktion

"Eat, Pray, Love" von Elizabeth Gilbert.
1 von 9
Quelle: Berlin Verlag Taschenbuch

Praktikantin Rebekka hat das Buch super gut gefallen, weil es einfach Lust aufs Leben macht. Elizabeth Gilbert erzählt ihre eigene Geschichte, wie sie - total unglücklich und verzweifelt von ihrem Leben - beschließt, etwas zu ändern. Sie nimmt sich eine Auszeit und beginnt eine Reise zu den drei „I“: Italien, Indien, Indonesien. Italien, um das Leben genießen zu lernen ("eat"), Indien, um in einem Ashram zu Gott zu finden ("pray") und Indonesien, um beides miteinander verbinden und wieder lieben zu lernen ("love"). Rebekka wollte danach unbedingt nach Italien reisen, Italienisch lernen und nach Bali, um diese unglaubliche Insel zu erkunden, von der Gilbert erzählt.

"Gone Girl - Das perfekte Opfer" von Gillian Flynn.
2 von 9
Quelle: FISCHER Scherz

People-Redakteurin Sabine empfiehlt "Gone Girl – Das perfekte Opfer" von Gillian Flynn, einen abgründigen Psycho-Thriller um eine zerrüttete Ehe: Als Amy spurlos verschwindet, gerät ihr Mann Nick unter Mordverdacht. Die Story um ihr Verschwinden wird sowohl aus der Perspektive des Mannes als auch aus der Perspektive der Ehefrau erzählt. Und sie nimmt so viele unvorhergesehene Wendungen, dass es einem richtig schwindelig wird. Dieses Buch kann man nicht aus der Hand legen – also die ideale Strandlektüre. Außerdem kann man sich auf die Rückkehr ins verregnete Deutschland freuen, weil dort nämlich im Oktober David Finchers Verfilmung mit Ben Affleck und Rosamund Pike in den Kinos anläuft.

"Sternenspiel" von Sergej Lukianenko.
3 von 9
Quelle: Heyne Verlag

Sergei Lukjanenko ist Russlands Superstar im Bereich der phantastischen Literatur, weiß Kino-Redakteur Marc. Am bekanntesten sind seine "Wächter"-Romane, die auch erfolgreich verfilmt wurden. Dass er sich nicht nur auf düstere Fantasy. sondern auch auf epische Weltraumsagas versteht, bewies er unter anderem mit dem Zweiteiler "Sternenspiel" und "Sternenschatten". Lukjanenko hat hier gekonnt eine eigene Science-Fiction-Welt mit diversen außerirdischen Rassen kreiert, in der sein Protagonist, der Kosmonaut Pjotr, in eine intergalaktische Verschwörung verstrickt wird.

"Tschick" von Wolfgang Herrndorf.
4 von 9
Quelle: rororo

Der Roman "Tschick" von Wolfgang Herrndorf ist nach Meinung von Praktikantin Eva die ideale Lektüre für einen lauen Sommerabend: Die Geschichte über die besondere Freundschaft zwischen dem 14-jährigen Maik Klingenberg und seinem Mitschüler Tschick ist humorvoll, traurig und vor allem eines: extrem lesenswert. Ein gemeinsamer Roadtrip stellt die Freundschaft der beiden Jungen auf die Probe und zeigt, worauf es im Leben wirklich ankommt. Dieses Buch unterliegt weder einer bestimmten Altersfreigabe, noch einer Altersbegrenzung: In Herrndorfs grandiosem Roman wird sich jeder wiederfinden, jeder wiedererkennen – mit Sicherheit.

"Die Kängugru-Offenbarung" von Marc-Uwe Kling.
5 von 9
Quelle: Ullstein-Verlag

Redakteurin Jessica empfiehlt Marc-Uwe Klings "Känguru-Offenbarung". Seit März ist - nach der "Chronik" und dem "Manifest" - der dritte Band über die Erlebnisse des Kleinkünstlers mit seinem schnapspralinensüchtigen, vorlauten Mitbewohner, dem kommunistischen Känguru, im Handel. Wer die Reihe noch gar nicht kennt, der muss (!) definitiv mit Band eins beginnen, um zu verstehen, warum das Känguru seinem Erzfeind, dem Pinguin aus der Nachbarwohnung, diesmal rund um den Globus folgt, um dessen kapitalistische Weltherrschaftspläne aufzudecken. Klingt abgedreht? Ist es auch. Die Bücher sind sarkastisch, witzig, bissig, verrückt, völlig absurd und einfach lustig. Leicht zu lesen und durch die kurzen Kapitel auch was für Zwischendurch. Oder man entscheidet sich gleich für das grandios gesprochene Hörbuch.

"Magellan - Der Mann und seine Tat" von Stefan Zweig.
6 von 9
Quelle: FISCHER Taschenbuch

Musikredakteur Lars meint: Seit dem Lesen dieses Buches weiß ich: Die erste Weltumsegelung in der Geschichte der Menschheit ist in zweifacher Hinsicht ein Meilenstein. Einmal, weil Ferdinand Magellan mit seiner wagemutigen Tat und gegen alle Überzeugungen der damaligen Zeit, den endgültigen Beweis der Kugelgestalt der Erde erbrachte. Zum anderen, weil Stefan Zweig diese außergewöhnliche Geschichte mit einer derart beflissenen Akribie und wortgewandten Sprache nachzeichnet, dass das Leben Magellans, seine Reise sowie alle geschichtlichen Hintergründe geradezu bildlich vor dem Auge des Lesers erscheinen.

"Das Rosie-Projekt" von Graeme Simsion.
7 von 9
Quelle: FISCHER Krüger

People-Redakteurin Tina ist vom "Rosie-Projekt" schwer begeistert: Das Buch ist eine Mischung aus "Big Bang Theory" und Liebesroman und die perfekte Strandlektüre. Der australische Wissenschaftler Don Tilman ist Single, hochintelligent und ähnlich durchstrukturiert und in seinen Gewohnheiten festgefahren wie "Big Bang Theory"-Nerd Sheldon Cooper. Im Gegensatz zu Sheldon sehnt sich Don allerdings nach Liebe und will unbedingt heiraten. Deshalb startet er das "Ehefrau-Projekt", um per 16-seitigem Fragebogen und auf wissenschaftlich exakte Weise die Liebe fürs Leben zu finden. Doch dann trifft er die chaotische Rosie, die völlig ungeeignet für sein Projekt ist – und der er sich trotzdem nicht entziehen kann. Selten habe ich eine Liebesgeschichte gelesen, die so amüsant und lustig geschrieben war.

"Ein unmoralisches Sonderangebot" von Kerstin Gier.
8 von 9
Quelle: Bastei Lübbe Verlag

Redakteurin Saskia meint: Kerstin Giers ungezwungene, lockere und lustige Art zu schreiben, fasziniert mich immer wieder aufs Neue. Auch ihr Buch "Ein unmoralisches Sonderangebot" habe ich in nur wenigen Tagen durchgelesen, was für mich schon sehr schnell ist. Die Story ist skurril und spannend zugleich: Der alte tyrannische, schwerreiche Fritz will seine Söhne auf die Probe stellen. Um ihnen begreiflich zu machen, was sie an ihrer jeweiligen Partnerin haben, schlägt er ihnen einen verrückten Deal vor. Sie bekommen von ihm viel Geld, wenn sie für ein halbes Jahr die Frauen tauschen. Die romantische Olivia zieht schließlich zu Bastian in ein modernes Stadtappartement ein, und Conny zu Stephan in eine alte Gärtnerei.

"Ein gutes Herz" von Leon de Winter.
9 von 9
Quelle: Diogenes

Für People-Redakteurin Nina ist "Ein gutes Herz" von Leon de Winter die Romanentdeckung des Frühjahrs: Der ermordete Filmemacher Theo van Gogh bekommt posthum den Auftrag, als Schutzengel die Welt zu retten, da die Politik versagt. Ein junges marokkanisches Fußballteam versucht sich als Nachwuchs-Terroristen-Team und hält Amsterdam in Atem. Ein halbkrimineller jüdischer Geschäftsmann bekommt das Herz eines schwarzen Franziskanerpriesters eingepflanzt und entdeckt plötzlich seine Bestimmung. Dies alles wird vom Autor - der sich selbst auch eine Rolle in der turbulenten Geschichte zuschustert - virtuos miteinander verwoben in einem ironisch verspielten Roman, der gekonnt "facts" und "fiction" vermischt.




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