"Polizeiruf 110: Kinderparadies"
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Ella Werken (Lisa Wagner), die Mutter der kleinen Lara, wird von einem Auto überfahren und danach mehrfach überrollt.
Joachim Grand (Johannes Zeiler), der Lebensgefährte der Getöteten, wird von weiteren Eltern in dem von ihm gegründeten Kindegarten beruhigt, nachdem er über den Mord in Kenntnis gesetzt wurde.
Seine Ermittlungen führen Kommissar von Meuffels (Matthias Brandt) zu dem Kindergarten. Im Fokus steht zuerst Joachim Grand, der seine Ex-Frau regelmäßig geschlagen hat und dem seine Beschäftigung in dem Kindergarten als eine Art Therapie gegen seine krankhaften Gewaltausbrüche dienen soll. Doch am Erfolg dieser Maßnahme hat der Ermittler so seine Zweifel.
Die Kindergartenleiterin Valeska Steier (Annika Kuhl), deren Ehemann ein Verhältnis mit der Ermordeten hatte, will die Väter und Mütter beim Elternabend durch kindertypische Spiele in die Rolle ihrer Kleinen hineinversetzen.
Bei den Szenen im Kindergarten wird klar, mit welcher Vehemenz sich die Eltern vor ihre Kleinen werfen, ihre eigenen unerfüllten Sehnsüchte auf sie verlagern und die Kleinkinder mit Chinesisch, Geigenunterricht, Shakespeare & Co. gleichzeitig völlig "überfördern".
Eher unfreiwillig kümmert sich von Meuffels um Lara, die Tochter der Ermordeten, und gerät dabei ständig in groteske Situationen, in denen er von übereifrigen Eltern heftig kritisiert wird - etwa weil er die Kleine stehend in einem Einkaufswagen herumfährt, was viel zu gefährlich und verantwortungslos sei.
Schließlich verliert er das Mädchen im Einkaufszentrum auch noch aus den Augen, woraufhin von Meuffels regelrecht in Panik gerät.
Beim Showdown im Kindergarten versucht von Meuffels die Kinder spielerisch aus dem Umkreis des Täters zu locken, um sie außer Gefahr zu bringen.
