Foto-Show: Mit Google Street View auf den Galapagos-Inseln spazieren

Ein Rudel Galapagos-Seelöwen. Über 50.000 dieser lustigen Meeresbewohner bevölkern die Küste rund um das Pazifikparadies.

Menschen gegenüber zeigen die Galapagos-Seelöwen keine Furcht. Tauchern gegenüber sind zumindest die verspielten Weibchen gegenüber zutraulich, während die männlichen Paschas mitunter dem Mensch gefährlich werden können.

Das mit Kameras bestückte Tauch-Team von Google Street View weckte aber offensichtlich nur die Neugier der vor den Galapagos Inseln heimischen Seelöwen.

Während sich das Tauch-Team mit den Seelöwen vergnügte, kreuzten an Land andere Tiere die Wege der Besucher.

Touristen mit geschulterten Street View Trekker, einer 360-Grad-Kamera, liefert die Aufnahmen, die Google nun in Street View veröffentlicht hat.

Nach der Entdeckung und der Besiedlung der Galapagos-Inseln wurde der Bestand an Riesenschildkröten fast ausgerottet. Heutzutage kümmert sich die "Charles Darwin Research Station" um die Nachzucht und den Schutz von Jungtieren. Für die Riesenschildkröten sind vor allem Schweine, Ziegen, Katzen und Ratten eine Bedrohung, denen Gelege und Jungtiere zum Opfer fallen, außerdem eingeschleppte Pflanzen, die einheimische Pflanzen verdrängen und auf diese Weise die Nahrungsgrundlage zerstören.

Auf schmalen Dschungelpfaden und auf Plankenwegen bewegen sich Besucher durch die Mangrovenwälder der Galapagos-Inseln vorwärts.

Die Galapagos-Landleguane bevölkern die Insel schon seit Urzeiten. Sie werden bis zu 1,25 Meter lang. Die Fähigkeit, ihren Schwanz abzuwerfen, um Fressfeinde abzulenken und zu entkommen, haben sie aufgrund der Abgeschiedenheit auf den Inseln verlernt.

Auf den Galapagosinseln und um die Inseln herum herrscht großer Artenreichtum. Viele Arten, die nur dort heimisch sind (rund 40 Prozent), wurden ach den Inseln benannt. Die meisten von ihnen kommen dort endemisch vor, das heißt nirgendwo anders auf der Erde.