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Vorsorgen
Gürtelrose: Kennen Sie Ihr persönliches Risiko?

Viele Menschen unterschätzen ihr persönliches Risiko, wenn es um die Viruserkrankung Gürtelrose geht.Vergrößern des BildesViele Menschen unterschätzen ihr persönliches Risiko, wenn es um die Viruserkrankung Gürtelrose geht. (Quelle: GSK)

Das Risiko, an Gürtelrose zu erkranken, wird oft unterschätzt. Auch dass das Risiko mit zunehmendem Alter steigt, da das Immunsystem im Laufe der Jahre schwächer wird, ist oft nicht bewusst. Erfahren Sie hier, was hinter der Erkrankung steckt und wie Sie vorsorgen können.

Wer Windpocken hatte, trägt ein Leben lang den Erreger – das Varizella-Zoster-Virus – in sich, der auch für die Gürtelrose verantwortlich ist. Dies trifft auf mehr als 95 Prozent der Erwachsenen in Deutschland zu. Besonders gefährdet an Gürtelrose zu erkranken sind Personen in der zweiten Lebenshälfte. "Der Grund dafür ist die sogenannte Immunoseneszenz. Heißt: Das Immunsystem altert und verliert mit den Jahren an Abwehrstärke. Ab 60 Jahren hat es nur noch etwa 40 Prozent seiner ursprünglichen Leistung. Es kommt dadurch leichter zu Infektionen, die sich dann auch deutlich einfacher ausbreiten", so die Gürtelrose-Expertin Dr. Petra Sandow.

Zudem können Grunderkrankungen oder stressreiche Lebensumstände das Immunsystem schwächen und somit das Virus reaktivieren. Bei einem von drei Menschen bricht es im Laufe des Lebens als Gürtelrose erneut aus.

Bei bis zu 30 Prozent der Betroffenen entwickeln sich im Zuge einer Gürtelrose Komplikationen, am häufigsten in Form von anhaltenden Nervenschmerzen, eine sogenannte Post-Zoster-Neuralgie. Die Schmerzen können über Wochen, Monate oder teilweise sogar Jahre bestehen bleiben und die Lebensqualität der Betroffenen stark einschränken.

Welche Symptome zeigen sich bei Gürtelrose?

Eine Gürtelrose ist eine ernstzunehmende Erkrankung: Bevor es zu sichtbaren Hautveränderungen kommt, wandern die Varizella-Zoster-Viren aus den Nervenknoten am Rückenmark über die Nervenfasern bis an die Hautoberfläche. Die Ausbreitung kann einige Tage dauern und zunächst mit Abgeschlagenheit und leichtem Fieber einhergehen. Im Verlauf können dann starke Schmerzen und die typischen Bläschen auf der Haut auftreten. Betrifft die Erkrankung das Gesicht, können zudem Seh-, Hör- oder Gesichtsnerven Schaden nehmen, warnt Dr. Petra Sandow:

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Gürtelrose-Prävention

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt eine Schutzimpfung für alle Menschen ab 60 Jahren. Die Kosten hierfür werden von den Krankenkassen übernommen. Menschen mit einer Grunderkrankung wird die Impfung bereits ab 50 Jahren empfohlen.

Vorsorgen ist in der Regel besser als behandeln. Lassen Sie sich von Ihrer Hausärztin oder Ihrem Hausarzt beraten.

Über GSK

GSK ist ein forschendes, weltweit tätiges Gesundheitsunternehmen. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.de.gsk.com.

Die Inhalte auf dieser Seite wurden von der Ströer Content Group Sales GmbH in Zusammenarbeit mit GSK, Prinzregentenplatz 9, 81675 München erstellt.

NP-DE-HZU-ADVR-230153; 09/23

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